Kuriose Trainersperren bei der Copa Amèrica

Argentiniens und Chiles Fußball-Nationaltrainer sind für die jeweils letzten Spiele ihrer Mannschaften in der Gruppenphase der Copa América gesperrt.

28. Juni 2024

Von: dpa/sn

Lionel Scaloni (Argentinien) und Ricardo Gareca (Chile) sind vom ausrichtenden Kontinentalverband Conmebol aufgrund der verspäteten Rückkehr ihrer Mannschaften aus der Halbzeitpause in ihren Spielen suspendiert worden, hieß es laut mehreren Medienberichten am Freitag.

Zusätzlich sei in beiden Fällen der argentinische und chilenische Verband zu Geldstrafen von je 15.000 US-Dollar (rund 14.000 Euro) verurteilt worden.

Nicht das erste Mal

Beim Spiel zwischen Argentinien und Chile (1:0) hatte es auf beiden Seiten eine verspätete Rückkehr auf das Spielfeld nach der Halbzeitpause gegeben. Schon bei ihren jeweils ersten Partien im Turnier waren die Spieler beider Teams zu spät auf das Feld zurückgekehrt.

Ricardo Gareca von Chile wurde ebenfalls gesperrt. © ANSA / JUSTIN LANE

Nach dem Eröffnungsspiel zwischen Argentinien und Kanada (2:0) hatte Kanadas Trainer, Jesse Marsch, bereits eine Bestrafung Argentiniens gefordert. Die Albiceleste um Superstar Lionel Messi war rund fünf Minuten zu spät aus der Pause gekommen.
Nach der Niederlage sagte Marsch, Scaloni habe die Verzögerung genutzt, um seinen Gegner im Spiel zu analysieren. „Wenn wir fünf Minuten zu spät hinausgegangen wären, hätten wir eine Geldstrafe bekommen, und das wäre ein großes Problem gewesen“, sagte Marsch.

Titelverteidiger Argentinien, das bereits im Viertelfinale steht, trifft am Sonntag (2 Uhr MESZ) in Miami auf Peru. Chile, das noch um das Weiterkommen kämpft, spielt zur selben Zeit in Orlando gegen Kanada. Mit 15 Titeln ist Argentinien Rekordmeister der Copa América.

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