„Wettsünder“ Nicolò Fagioli wurde in Italiens Kader einberufen. © AFP / MARCO BERTORELLO
Italiens EM-Kader birgt eine strittige Personalie
Italiens Nationaltrainer Luciano Spalletti hat am Donnerstag den vorläufigen 30-Mann-Kader für die Fußball-EM in Deutschland bekanntgeben. Dabei gab es eine Überraschung.
23. Mai 2024
Von: dl
Auch Nicolò Fagioli gehört dem Kader der Azzurri an. Der 23-Jährige war in einen Wettskandal verwickelt und wurde im Herbst für sieben Monate gesperrt. Deshalb fehlte Fagioli Juventus heuer nahezu die komplette Saison. Erst am Montag gab der Mittelfeldspieler sein Comeback, als er beim 3:3 gegen Bologna eingewechselt wurde.
Ansonsten gibt es keine großen Überraschungen in Italiens Kader. Die ganz großen Namen fehlen, doch Spalletti ist bekannt dafür, aus der Not eine Tugend zu machen. Auch vor drei Jahren war die Squadra Azzurra, damals noch unter Trainer Roberto Mancini, nicht mit Superstars gespickt und holte am Ende den EM-Titel in den Stiefelstaat.
Eine weitere kleine Überraschung ist das Fehlen von Manuel Locatelli. Der Mittelfeldmann ist bei Juventus eigentlich gesetzt. Außerdem fehlt mit Lazios Stürmer Ciro Immobile ein weiterer prominenter Name.
Italiens vorläufiger 30-Mann-Kader
Torhüter: Gianluigi Donnarumma (Paris Saint Germain), Alex Meret (Napoli), Ivan Provedel (Lazio), Guglielmo Vicario (Tottenham);Abwehr: Francesco Acerbi (Inter), Alessandro Bastoni (Inter), Raoul Bellanova (Torino), Alessandro Buongiorno (Torino), Riccardo Calafiori (Bologna), Andrea Cambiaso (Juventus), Matteo Darmian (Inter), Giovanni Di Lorenzo (Napoli), Federico Dimarco (Inter), Gianluca Mancini (Roma), Giorgio Scalvini (Atalanta);
Mittelfeld: Nicolò Barella (Inter), Bryan Cristante (Roma), Nicolò Fagioli (Juventus), Michael Folorunsho (Hellas Verona), Davide Frattesi (Inter), Jorginho (Arsenal), Lorenzo Pellegrini (Roma), Samuele Ricci (Torino);
Angriff: Federico Chiesa (Juventus), Stephan El Shaarawy (Roma), Riccardo Orsolini (Bologna), Giacomo Raspadori (Napoli), Mateo Retegui (Genoa), Gianluca Scamacca (Atalanta), Mattia Zaccagni (Lazio).
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