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Marc Cucurella lieferte die umstrittenste Szene der EM. © ANSA / ANNA SZILAGYI

Es war Hand: UEFA gibt Cucurella-Fehlentscheidung zu

Kurios: Zweieinhalb Monate nach dem EM-Viertelfinale zwischen Deutschland und Spanien hat die UEFA eingeräumt, dass der nicht gegebene Elfmeter nach einem Handspiel des Spaniers Marc Cucurella eine Fehlentscheidung war.

In diesem Fall „hätte ein Strafstoß verhängt werden müssen“, heißt es in einem Bericht der UEFA-Schiedsrichterkommission, aus dem das spanische Portal Relevo zitiert.


EM-Gastgeber Deutschland verlor das Spiel mit 1:2 nach Verlängerung. Cucurella wurde danach bei jedem weiteren Spiel des späteren Europameisters Spanien von deutschen Fans ausgepfiffen.

Relevo veröffentlichte am Montag den Bericht, der Teil eines regelmäßigen Briefings für die europäischen Spitzenschiedsrichter ist. Darin heißt es: „Nach den neuesten UEFA-Richtlinien sollte ein Hand-Ball-Kontakt, der einen Torschuss verhindert, härter bestraft werden und in den meisten Fällen sollte ein Strafstoß verhängt werden.“ Ausnahme: „Der Arm des Verteidigers ist sehr nah am Körper oder berührt den Körper.“ Beim Fall Cucurella aber habe ein Spieler „den Torschuss mit seinem Arm gestoppt, der nicht sehr nah am Körper ist, wodurch er sich selbst vergrößert hat“.

Marc Cucurella gewann am Ende mit Spanien den Titel. © ANSA / FILIP SINGER


Statt auf Handelfmeter für die deutsche Mannschaft zu entscheiden, ließ der englische Schiedsrichter Anthony Taylor das EM-Viertelfinale beim Stand von 1:1 in der Verlängerung aber weiterlaufen. Auch der Videoassistent griff nicht ein. Kurz vor dem Ende der Partie traf Mikel Merino dann zum 2:1 für Spanien.

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