EM wackelt: In Italien beginnt wieder das Zittern

Muss Italien bei der Europameisterschaft 2024 zuschauen? Das ist ein Szenario, das sich Millionen Fans im Stiefelstaat gar nicht erst ausmalen wollen. Doch Italien muss um die EM zittern. Am Dienstagabend kassierten die Azzurri gegen England eine 1:3-Niederlage, nun stehen sie in der Quali-Gruppe C mit dem Rücken zur Wand.

In jener Staffel führt England das Feld mit 16 Punkten an, dahinter steht die Ukraine mit 13 Zählern (und einem Spiel mehr) auf Platz 2, während Italien momentan Rang 3 mit 10 Punkten einnimmt. Nur die ersten beiden Mannschaften qualifizieren sich direkt für die EM.

Italien hat es noch selbst in der Hand Die gute Nachricht für die vielen Azzurri-Fans: Italien hat alles noch selbst in der Hand. Am 17. November steht die Pflichtaufgabe gegen Nordmazedonien an, drei Tage später kommt es am letzten Spieltag zum Showdown gegen die Ukraine. Sollte Italien das EM-Ticket nicht auf direktem Wege lösen, dann ist die letzte Hoffnung ein Playoff-Turnier im Frühjahr.

Mut machen dürfte Italien die erste Halbzeit des England-Spiels. Da waren die Azzurri gleichauf mit den Three Lions. Gianluca Scamacca brachte Italien nach einer Viertelstunde in Führung, Harry Kane glich jedoch per Elfmeter aus (32.). Nach der Pause jagte England – angetrieben vom überragenden Jude Bellingham – die Schlagzahl nach oben und sicherte sich den verdienten Sieg. Rashford und Kane sorgten für die Treffer zum 3:1-Endstand. England ist das EM-Ticket dadurch nicht mehr zu nehmen, in Italien muss man hierfür noch zittern.

EM-Quali, Spiele am Dienstag Finnland – Kasachstan 1:2 England – Italien 3:1 Litauen – Ungarn 2:2 Malta – Ukraine 1:3 Nordirland – Slowenien 0:1 San Marino – Dänemark 1:2 Serbien – Montenegro 3:1

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