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Philipp Lahm zieht eine erste EM-Bilanz © ANSA / ANNA SZILAGYI

EM-Turnierdirektor Lahm: „Sehr, sehr gut gelungen“

Turnierdirektor Philipp Lahm ist mit der Austragung der Fußball-EM „insgesamt sehr zufrieden“.

Vor allem beim Thema Sicherheit zeigte sich der Weltmeister von 2014 glücklich, dass die Endrunde überwiegend reibungslos abgelaufen ist. „Da hat man schon ein bisschen Sorge, weil es sicher, friedlich ablaufen muss. Und das ist uns, glaube ich, größtenteils sehr, sehr gut gelungen“, sagte Lahm im ARD-Interview vor dem Endspiel zwischen Spanien und England in Berlin.


Die Sicherheitsbehörden hätten „einen tollen Job gemacht“, so Lahm weiter. Ein großes Lob verteilte der Ex-Profi an die zehn Gastgeber-Städte der EM. „Man hat die Bilder ja gesehen, wie die Menschen hier zusammengekommen sind, wirklich Spaß hatten und wie wir ein bisschen was Positives auch mitgenommen haben“, betonte Lahm. Auf mögliche Kritikpunkte wolle er in den nächsten vier Wochen rückblickend schauen.


Kritik an Transport-Infrastruktur

Im Interview der Süddeutschen Zeitung äußerte er sich aber auch zur Kritik an der Transport-Infrastruktur. „Die deutsche Bevölkerung hat oft genug gemeckert, auch schon vor dem Turnier, dass nicht alles pünktlich geht. Daran müssen wir immer wieder arbeiten, die Infrastruktur müssen wir verbessern, das gilt übrigens auch, wenn man mit dem Auto unterwegs ist“, sagte Lahm, der aber auch anführte, dass er mit der Bahn zehn Tage ohne Probleme gereist sei, „mit den gefühlt normalen 15 bis 20 Minuten Verspätung“.

Zurückhaltend äußerte sich Lahm dazu, inwieweit die EM-Stimmung auch positive Auswirkungen auf die Gesellschaft habe. „Der Fußball kann ein Mosaiksteinchen sein, er kann Impulse setzen. Aber natürlich kann der Fußball nicht unsere Probleme auf der Welt lösen“, so Lahm in der SZ.

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