Italiens Andrea Cambiaso ist enttäuscht, während Frankreich jubelt. © ANSA / Daniel Dal Zennaro
Auf den letzten Drücker: Italien verspielt Gruppensieg
Am letzten Spieltag der Gruppenphase der Nations League musste Italien am Sonntagabend eine bittere Niederlage hinnehmen. Im Viertelfinale wartet nun ein ganz harter Brocken.
17. November 2024
Von: det
Die Azzurri zogen im Duell gegen Frankreich mit 1:3 den Kürzeren. Das bedeutet, dass das Team von Luciano Spalletti in der Gruppe A2 am letzten Spieltag noch Platz 1 aus der Hand geben musste. Die Franzosen halten – genauso wie Italien – bei 13 Zählern, schließen die Gruppe aber wegen der besseren Tordifferenz an der Spitze ab. Das bedeutet, dass Italien als Zweiter im Viertelfinale auf einen der anderen Gruppensieger trifft, also entweder Deutschland, Portugal oder Spanien.
Im Giuseppe-Meazza-Stadion avancierte Adrien Rabiot zum französischen Matchwinner. Der ehemalige Juve-Profi, der jetzt für Olympique Marseille aufläuft, traf doppelt (2./65.). Außerdem kassierte Italien ein unglückliches Eigentor: Lucas Dignes Freistoß prallte an den Pfosten, von dort auf den Rücken von Italien-Goalie Guglielmo Vicario (er ersetzte den erkrankten Gianluigi Donnarumma) und schließlich ins Tor (33.). Andrea Cambiaso erzielte für die Azzurri den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer (35.), zu mehr sollte es aber nicht reichen.
Frankreich jubelt über den Sieg. © ANSA / ALBERTO PIZZOLI
Portugal, Kroatien, Frankreich, Italien, Deutschland, die Niederlande, Spanien und Dänemark stehen im Viertelfinale der Nations League. Die Auslosung findet am kommenden Freitag (22. November) in Nyon statt.
Österreich muss um Aufstieg zittern
Österreichs Fußball-Nationalmannschaft hat die Nations-League-Gruppe 3 der Liga B auf Platz zwei abgeschlossen und muss damit im März um den Wiederaufstieg in die höchste Spielklasse kämpfen. Durch ein 1:1 gegen Slowenien am Sonntag verpasste die ÖFB-Auswahl Rang eins mit zwei Punkten Rückstand auf Norwegen. Romano Schmid schoss die Gastgeber vor 46.000 Zuschauern im ausverkauften Wiener Happel-Stadion in Führung (27.), Adam Gnezda Cerin gelang der Ausgleich (81.).Romano Schmid traf für Österreich. © APA / MAX SLOVENCIK
Das ÖFB-Team ließ nach zuletzt drei Siegen in Folge wieder Punkte liegen und schaffte es auch nicht, erstmals überhaupt neun Siege in einem Jahr einzufahren. Immerhin gelangen 2024 insgesamt 32 Tore – so viele wie noch nie in einem Kalenderjahr. In 26 der jüngsten 27 Länderspielen wurde immer zumindest ein Treffer erzielt.
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