a Champions League

Florian Wirtz (links) erzielte das 1:0 für Leverkusen. © APA/afp / DAMIEN MEYER

Leverkusen punktet, verpasst aber dritten CL-Sieg

Ohne Torjäger Victor Boniface und weiteren Stammspielern hat Bayer Leverkusen den dritten Sieg im dritten Gruppenspiel der Champions League verpasst.

Der seit acht Pflichtspielen unbesiegte deutsche Meister kam in Guingamp beim Überraschungsteam von Stade Brest über ein 1:1 (1:1) nicht hinaus, hat aber dennoch alle beste Aussichten auf die Qualifikation für die nächste Runde. Im Stade Roudourou erzielte Florian Wirtz (24. Minute) die Führung für die Gäste, Pierre Lees-Melou (39.) glich für Brest aus. Beide Teams haben damit sieben Punkte und liegen im vorderen Feld der Tabelle.


Boniface, der am Samstag noch das Siegtor beim 2:1 gegen Eintracht Frankfurt geschossen hatte, soll sich nach seinem Autounfall mit leichten Verletzungen in Leverkusen erholen. Trainer Xabi Alonso ordnete das als „Vorsichtsmaßnahme“ ein. Der Bayer-Coach veränderte seine Startelf aus Gründen der Belastungssteuerung insgesamt gleich auf acht Positionen.

Der deutsche Meister setzte den konterstarken und defensiv gut gestaffelten Bretonen, die ihre internationalen Heimspiele im etwa 100 Kilometer entfernten Guingamp austragen müssen, eine defensive Viererkette entgegen. Mit der ersten Chance erzielten die favorisierten Leverkusener dann auch gleich den Führungstreffer. Ein genialer Pass von Hofmann erreichte Wirtz an Strafraumgrenze. Der Nationalspieler traf dann aus 16 Metern zum 1:0. Es war bereits sein dritter Treffer in dieser Saison in der Champions League.

Ein Traumtor zum Ausgleich

Obwohl die Leverkusener die Partie über weite Strecken kontrollierte und dominierte, kamen die Gastgeber ebenfalls mit einem Schuss von der Strafraumgrenze durch Lees-Melou zum Ausgleich. Kovar war gegen die sehenswerte Direktabnahme des 31-Jährigen machtlos.

Pierre Lees-Melou erzielte mit einem satten Schuss das 1:1. © ANSA / YOAN VALAT


Der Treffer gab den robusten Franzosen Auftrieb. Bayer ließ sich ein wenig den Schneid abkaufen, brachte aber mit Xhaka, Jeremie Frimpong und Amine Adli, der kurz darauf verletzt wieder ausgewechselt wurde, frischen Schwung. Mittelstürmer Schick musste nach einer Stunde und wenig guten Szenen vom Platz. In der spannenden Schlussphase drückte der Bundesligist noch auf den Siegtreffer, hoffte vergeblich auf einen Elfmeterpfiff und musste sich dann mit der Punkteteilung zufriedengeben.

Atalanta geht es ähnlich

Atalanta beendete ihren dritten Spieltag nach dem 0:0 gegen Celtic Glasgow mit gemischten Gefühlen. Einerseits bleiben die Bergamasken in der Liga-Phase der Champions League weiterhin ungeschlagen, andererseits hatten sich die Azzurri im Duell mit den Schotten durchaus drei Punkte erwartet.

Atalanta und Celtic lieferten sich ein beinhartes Duell. © APA/afp / ISABELLA BONOTTO


Dieses Sentiment wurde verschärft von dem Fakt, dass die Italiener vor allem in der ersten Hälfte weitaus überlegen waren, aber mit Mario Pasalic beispielsweise per Kopf nur die Latte trafen (18. Minute). Des Weitern hielt Kasper Schmeichel im Tor von Celtic nicht nur eine Torchance von Charles De Ketelaere oder Mateo Retegui auf der Linie fest.

Die Spiele am Mittwoch

18.45 Uhr
Atalanta Bergamo - Celtic Glasgow 0:0

Stade Brest - Bayer Leverkusen 1:1
Tore: 0:1 Wirtz (24.), 1:1 Lees-Melou (39.)

21 Uhr
Atlético Madrid - OSC Lille
Benfica Lissabon - Feyenoord Rotterdam
FC Barcelona - Bayern München
Manchester City - Sparta Prag
RB Leipzig - FC Liverpool
RB Salzburg - Dinamo Zagreb
Young Boys Bern - Inter Mailand

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