Göttin Fortuna erweist sich dem FCS hold - 2:1-Sieg in Lumezzane

Die erste Halbzeit bei strömendem Regen im Scheinwerferlicht war Fußball zum Abgewöhnen. Chancen waren auf beiden Seiten spärlich gesät. Zwar war der FC Südtirol das spielbestimmende Team, doch richtig gute Möglichkeiten konnten sich die Weiß-Roten nicht erarbeiten. Lediglich bei einem Fink-Kopfball (26.) und Kirilovs Schuss aus spitzem Winkel (43.) kam so etwas wie Torgefahr auf.

Lumezzane hatte hingegen in der 13. Minute eine erste Chance mit Varas, doch FCS-Goalie Miori war auf seinem Posten und bügelte Mladens vorangegangenen Fehler wieder aus. In der 16. Minute versuchte es indessen Russini, sein Schuss aus kurzer Distanz war jedoch zu ungenau.

Tulli netzt gleich nach dem Pausentee ein

Nach dem Seitenwechsel dauerte es gerade einmal 120 Sekunden, bis der FCS jubeln durfte. Cia bediente Tulli, der nicht lange rumfackelte und das Leder zum 1:0 versenkte. Danach wurde Lumezzane etwas aktiver, doch die Stroppa-Schützlinge hielten dem Druck der Heimelf tapfer entgegen und kamen nun selbst besser in Fahrt.

Nach einer guten Stunde hätte der FCS für die Vorentscheidung sorgen können, doch Kirilov nutzte die Vorarbeit von Tulli und Cia nicht und schob den Ball am herauseilenden Furlan ins Toraus (62.). Wenig später hatte der 23-jährige Bulgare Pech, denn nach einer butterweichen Flanke von Tulli köpfelte Kirilov den Ball an die Querlatte.

Lumezzane gleicht aus – dann macht Gliozzi alles klar

Wer die Chancen nicht nutzt, der bekommt im Fußball oft die Rechnung präsentiert. Und so war es auch in dieser Partie, die der FCS weitgehend in der Hand hatte. Denn in der 82. Minute besorgte der eingewechselte Sarao den Ausgleich, und zwar vom Elfmeterpunkt. Bertoni hatte den Angreifer im Strafraum zu Fall gebracht. Drei Minuten zuvor hatte sich Miori noch bei einem Cruz-Schuss auszeichnen können und den Ball mit den Füßen abgewehrt.

Nur zwei Minuten nach dem Ausgleich schoss Cia nach Girasole-Vorlage Furlan an. Der Ball kam zu Gliozzi, der ebenfalls am Keeper der Hausherren scheiterte.

In der Schlussphase überschlugen sich die Ereignisse dann noch einmal. Denn Gliozzi traf vom Elfmeterpunkt zum 2:1 für die Gäste und &bdquo;rettete“ dem FC Südtirol drei Punkte. Danach sah Cruz noch die rote Karte.

Lumezzane – FC Südtirol 1:1 (0:0) Lumezzane: Furlan, Rapisarda, Monticone (63. Pippa), Baldassin, Baldan, Magnani (71. Belotti), Mancosu, Varas, Cruz, Russini, Tagliavacche (51. Sarao)

FC Südtirol: Miori, Tait, Crovetto, Bassoli, Bertoni, Mladen, Fink (56. Tagliani), Furlan, Kirilov (78. Gliozzi), Cia, Tulli (78. Girasole)

Tore: 0:1 Tulli (47.), 1:1 Sarao (82.), 1:2 Gliozzi (90./Elfmeter)

Rote Karte: Cruz (90.+2)

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Göttin Fortuna erweist sich dem FCS hold - 2:1-Sieg in Lumezzane

Der FC Südtirol war am Samstag im Rahmen der 12. Runde der Lega Pro in Lumezzane im Einsatz. Die Weiß-Roten diktierten das Tempo, mussten aber bis zur 90. Minute und dem erlösenden Treffer Gliozzis vom Elfmeterpunkt warten, um über einen „Dreier“ zu jubeln.

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