FC Südtirol gegen Ravenna in der Statistik

Der FC Südtirol hat die reguläre Saison an 17. und vorletzter Stelle beendet. Lediglich 32 Punkte konnten die Weiß-Roten sammeln. Ravenna landete nach 34 Spielen an 14. Stelle, mit drei Punkten mehr als der FCS. Allerdings wurden dem Klub aus der Emilia Romagna sieben Punkte von der Sportjustiz abgezogen, weil Ravennas Sportdirektor Einfluss auf die Partie Lumezzane gegen Ravenna am 17. April nehmen wollte.

Negativrekorde Der FC Südtirol, Monza und Pergocrema sind jene drei Klubs, die im Laufe der Meisterschaft am wenigsten Siege einfahren konnten – nämlich sieben. Sechs Mal war der Klub aus der nördlichsten Region Italiens in der Hinrunde erfolgreich, einmal in der Rückrunde, als am vorletzten Spieltag Pavia mit 2:0 besiegt wurde. Die Tore erzielten Fischnaller und Marchi. Der FC Südtirol hat auch die meisten Niederlagen vor eigenem Publikum kassiert und das schlechteste Torverhältnis (-4). Auch Ravenna fällt in der Statistik negativ aus. 28 Gegentore bei Auswärtsspielen bedeuten die schwächste Verteidigung in des Gegners Stadion.

Direkte Begegnungen In den direkten Begegnungen konnte sich kein Klub besser in Szene setzen, als der andere. Am sechsten Spieltag in der Hinrunde gewann der FC Südtirol 1:0 durch ein Elfmetertor von Romano. Ravenna gewann hingegen in der Rückrunde, obwohl der FCS nach nur 19 Minuten durch Marchi in Führung gegangen war. Guitto (41.) und Rosso (80.) wendeten das Blatt. Das sind auch die einzigen direkten Begegnungen im Profibereich der beiden Teams.

Die &bdquo;Bomber“ Der beste Torschütze beim FC Südtirol war in der abgelaufenen Saison Mattia Marchi, der neun Tore erzielen konnte. Alessandro Campo netzte fünf Mal ein, Manuel Fischnaller und Alfredo Romano setzten drei Mal zum Torjubel an. Insgesamt erzielten die Weiß-Roten 28 Tore in 34 Partien, bei 43 Gegentoren. Ravenna hat 41 Gegentreffer hinnehmen müssen, erzielte allerdings 34 Tore. Bester Schütze: Daniele Rosso mit sechs &bdquo;Buden“.

Die Trainer Beide Vereine haben im Laufe der Saison Trainer gewechselt. Maurizio Pellegrino nahm am 28. Spieltag den Platz von Alfredo Sebastiani ein, Leonardo Rossi kam für Esposito bereits nach acht Runden. Pellegrino holte in sieben Partien vier Punkte, im Schnitt sind das 0,57 Zähler. Der 45-jährige aus Syrakus ist bereits einmal aus der 1. in die 2. Division abgestiegen, nämlich 2003/04 mit Paternò. Sebastianis Punkteschnitt lag bei 1,04 Zählern pro Spiel. Rossi sammelte in 28 Spielen 35 Zähler, was einem Durchschnitt von 1,35 Zählern entspricht.

Der Schiedsrichter Der Unparteiische, der das Play-Out-Hinspiel pfeifen wird, heißt Luca Pairetto und ist der Sohn des ehemaligen internationalen Schiedsrichters Pierluigi Pairetto. Es scheint, als würde dieser Schiedsrichter Glück bringen, denn im Vorjahr pfiff Pairetto zwei Partien der Weiß-Roten die beide Male mit einem Sieg des FCS endeten – zu Hause gegen Rodengo Saiano und auswärts gegen Mezzocorona. Ravenna musste sich, immer mit Pairetto als Unparteiischem, zu Hause 0:1 Verona geschlagen geben.

Andere Statistiken In den 34 ausgetragenen Partien setzte der FCS heuer 26 Spieler ein, Ravenna sogar 30. 15 Fußballer des Klubs aus der Emilia Romagna erzielten wenigstens einen Treffer, bei den Weiß-Roten waren es neun Schützen (Marchi, Campo, Alfredo Romano, Fischnaller, El Kaddouri, Martin, Kiem, Odibe und Virdis). 70 gelbe Karten gegen den FCS, 87 gegen Ravenna; neun Platzverweise gegen die Gastgeber (zwei Mal Mirri und Romano, einmal Brugger, Campo, Cascone, Martin und Traorè), während acht Spieler aus der Emilia Romagna ausgeschlossen wurden.

Berücksichtigt man diese Statistiken, scheint Ravenna der Favorit zu sein. Aber jeder Fußballkenner weiss, dass Zahlen zu diesem Zeitpunkt keine Rolle mehr spielen.

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