FC Südtirol: Die alte Leier setzt sich auch gegen Pordenone fort

Das Ergebnis von 1:3 war schlussendlich zu hoch, so viel sei gesagt. Der FC Südtirol wardem Zweitplatzierten, der nun bei acht Siegen in Folge hält, ein ebenbürtiger Gegner, phasenweise sogar auch die spielbestimmende Mannschaft im Drusus-Stadion. Doch die Gäste lieferten dem FCS bestes Anschauungsmaterial in Sachen Effizienz, da sie aus den wenigen Chancen quasi immer den bestmöglichsten Nutzen zogen. Für den FC Südtirol rückt nach dem erneut sieglosen Spiel (in der Rückrunde wurde noch kein Spiel gewonnen) der Play-Off-Traum weiter in die Ferne. Der Rückstand beträgt nun sieben Punkte. Die erste große Chance des Spiels hatte Tulli, der sich an der Strafraumgrenze des Gegners durchtänzelte, aus guter Position aber zu zentral abschloss. Danach tauchte Pordenone zwei Mal gefährlich vor Coser auf, doch zuerst huschte Bassoli bei einer Strizzolo-Flanke dazwischen, dann entschärfte Coser einen Weitschuss von Strizzolo im Nachfassen. Danach erspielte sich der FCS zwar eine leichte optische Überlegenheit, in Führung gingen aber die Gäste mit Strizzolo, der nach einem schnellen Gegenstoß mit einem trockenen Schuss das 1:0 erzielte.

Gliozzi vergeigt Handelfmeter Die Weiß-Roten zeigten gleich Reaktion und hatten den Ausgleich auf dem Schlappen, doch Gliozzi zeigte bei einem Handelfmeter Nerven. Danach rückte wiederum Gliozzi einige Male in den Mittelpunkt: Zuerst setzte er einen Kopfball knapp neben das Tor, ehe er nach schöner Vorlage von Cia im Strafraum zu Ungestüm agierte. So kam es, dass Pordenone noch vor der Halbzeit zum 2:0 kam, als Cattaneo einen langen Pass mit einem satten Schuss ins Kreuzeck setzte.

Kirilov vergibt den Anschlusstreffer, Strizzolo führt Entscheidung herbei Kurz nach Wiederbeginn hatte der eingewechselte Kirilov eine große Chance, um den FCS wieder ins Spiel zu bringen. Nach einer Bogenlampe von Cia lenkte der Stürmer das Leder in Richtung Toreck, doch Pordenone-Keeper Tomei reagierte glänzend. Auf der Gegenseite machte es Strizzolo besser, stand bei einem Eckball goldrichtig und machte das 3:0. Zwar kam der FCS mit einem sehenswerten Spagnoli-Treffer noch zum Ehrentreffer – zu mehr reichte es aber nicht.

FC Südtirol – Pordenone 1:3 FC Südtirol (3-5-2): Coser; Gavazzi, Tagliani, Bassoli (46. Kirilov); Bandini, Girasole, Bertoni, Cia, Crovetto; Gliozzi (63. Spagnoli), Tulli (63. Fink) Pordenone (4-3-1-2): Tomei; Boniotti, Stefani, Pasa, Martin; Buratto (90. +1 Ingegneri), Pederzoli, Mandorlini; Cattaneo (84. Berardi); Strizzolo (73. Filippini), Berrettoni Tore: 0:1 Strizzolo (32.), 0:2 Cattaneo (45.), 0:3 Strizzolo (58.), 1:3 Spagnoli (78.)

Die weiteren Spiele des 24. Spieltags Lumezzane – Mantova 3:2 Giana – Cittadella 0:1 Pro Piacenza – Pavia 1:2 Reggiana – FeralpiSalò 3:0 Alessandria – Bassano 1:2 Cuneo – Pro Patria 2:1 Padova – Renate 1:0

Tabelle 1. Cittadella 53 Punkte 2. Pordenone 46 3. Bassano 43 4. FeralpiSalò 41 5. Alessandria 40 6. Pavia 39 7. Reggiana 37 8. Padova 35 9. FC Südtirol 34 10. Cremonese 31 11. Cuneo 28 12. Giana 27 13. Lumezzane 26 14. Pro Piacenza 25 15. Renate 25 16. Mantova 22 17. AlbinoLeffe 15 18. Pro Patria 2

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