Die Flops der Landesliga-Hinrunde 2011/12

Was haben ein würziger Villnößer Almkäse und die Verteidigung von Landesligist Teis Villnöß gemeinsam? Richtig geraten: beide haben riesige Löcher. Wobei die Löcher im Käse wahrscheinlich dem &bdquo;gelben Gold“ erst den charakteristischen Geschmack verleihen – und somit kein Übel darstellen. Die Löcher in der Abwehr sorgen beim abstiegsgefährdeten Landesliga-Aufsteiger hingegen für große Probleme. 37 Mal klingelte es im Teiser Kasten – so oft wie bei keinem anderen Verein. Und noch ist erst die halbe Meisterschaft zu Ende gespielt. Hier gibt’s was zu tun, damit man nicht auch in der Rückrunde die Schießbude der Liga bleibt.

Und weil wir schon bei Teis/Villnöß sind, müssen wir leiderauch gleich den Angriff des Schlusslichts an unseren fiktiven Pranger stellen. Sieben Mal nur netzte der Sturm ein. Zur Erinnerung: im Vorjahr in der ersten Amateurliga waren die Teiser die Kanoniere der Liga, die 57 Mal ins Schwarze trafen und damit die gegnerischen Abwehren zum Zittern brachten.Öfter klingeln könnte es auch bei Vahrn (14) und dem zweiten Aufsteiger Sarntal, der eine gute Hinrunde spielte, im Schnitt pro Spiel aber lediglich einen Treffer erzielte. Es wäre also kein Wunder, wenn im nächsten Gemeindeblatt eine Anzeige mit dem Titel &bdquo;Bomber gesucht“ geschaltet würde…

Nicht unbedingtsattelfest sind die Abwehren von Latzfons/Verdings und Moos. 30 Mal schlitterten Verteidiger und Tormann am Ball vorbei, was zur Folge hatte, dass dieGegner 30 Mal zum Torjubel ansetzten. Das entspricht einem Schnitt von zwei Gegentreffern pro Partie. Solides Defensiv-Verhalten sieht anders aus...

Einen schlechten Verlierer gibt hingegen der FC Bozen 96 ab. Sowohl gegen St. Martin in Passeier, als auch gegen Meran flogen nach Spielende im übertragenen Sinn die Fäuste. Neben wüsten Beschimpfungen durfte man auf der Tribüne im Drusus-Stadion, bzw. im Combistadion auch kleinere Tätlichkeiten beobachten. Hier ein Tipp aus der SportNews-Redaktion: die aufgestaute Energie könnten die Kicker aus der Talferstadt während der 90 Minuten auf dem Platz aus sich herauslassen – mit dem schönen Nebeneffekt, dass man die Niederlage damit sogar verhindern kann.

In 35 Spielen von 120 Hinrundenpartien fielen mehr als vier Treffer – eine sehr löbliche Entwicklung. Allerdings gab es auch 31 Matches, in denen einer, oder überhaupt kein Treffer fiel. Das heißt, dass auf vier Spiele eines dabei war, in dem (wenn überhaupt) nur einmal zum Torjubel angesetzt wurde. Ganz schlimm war der dritte Spieltag: 12 Treffer insgesamt, in fünf Partien fiel lediglich ein Tor und auch ein torloses Unentschieden war dabei. Verschwörungsfanatiker würden sich diesen Fakt sicherlich damit erklären, dass der dritte Spieltag am 11. September über die Bühne ging. Wir hingegen glauben, dass die Angreifer an diesem Tag nichts anderes als Ladehemmungen hatten.

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Die Flops der Landesliga-Hinrunde 2011/12

Am vergangenen Wochenende wurde der 15. und somit letzte Spieltag der Hinrunde in der Südtiroler Landesliga ausgetragen. Für SportNews ist es der Zeitpunkt, um einmal Bilanz zu ziehen in der siebten Liga. Zum Abschluss unserer vierteiligen Serie präsentieren wir heute die Flops der Landesliga...

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