Der FC Südtirol will die Basis für den Finaleinzug legen

&bdquo;Ich habe großen Respekt vor Cremonese. Auf den ersten Blick scheint das Team keine Schwächen zu besitzen. Aber wenn der FC Südtirol auch in Cremona die Leistung der letzten Monate abrufen kann, muss auch der Gegner Respekt vor uns haben“, gibt sich FCS-Coach Claudio Rastelli vor der Abreise selbstbewusst. Das Ziel des FC Südtirol ist ganz klar: Eine Niederlage in Cremona vermeiden und sich eine gute Ausgangslage fürs Rückspiel verschaffen.

Auswärtsschwäche abstellen

Auf fremdem Terrain ist der FC Südtirol in dieser Saison allerdings nicht annähernd so erfolgreich wie vor heimischem Publikum. Vier Siege, vier Remis und sieben Niederlagen holten die Weißroten auswärts.

Rastelli hat die Qual der Wahl

FCS-Coach Rastelli muss auf den langzeitverletzten Stürmer Dell’Agnello verzichten. Die restlichen Spieler sind allesamt einsatzfähig. Der Trainer wird im Großen die selbe Aufstellung wie gegen Como ins Rennen schicken. Um einen Stammplatz kämpfen noch Kiem und Tagliani, Fink und Furlan, sowie Minesso und Vassallo.

Cremonese unter Druck

Auch Cremonese erreichte das Halbfinale übers Elfmeterschießen, nachdem Albinoleffe in der 92. Spielminute den Ausgleich erzielt hatte. Entscheidend für Cremonese war Torhüter Bremec, der vier Elfmeter parierte. Für die Playoffs hatte sich Cremonese als Tabellenvierter qualifiziert. Der Trainerwechsel im Winter änderte nichts an den schwankenden Leistungen der Cremonese-Elf. Dionigi war im Februar für Torrente in die Lombardei gewechselt. Zu Hause sammelte Cremonese die Hälfte der insgesamt 47 Punkte. Stark ist die Abwehr der Grauroten, die nur 29 Tore in 30 Spielen zuließ. Der Sturm blieb in dieser Saison eher harmlos, was die 37 Treffer belegen.

Toptorjäger von Cremonese ist Brighenti mit 14 Treffern. Der dem Südtiroler Publikum wohl bekannteste Spieler ist Alessandro Campo. Er wechselte im Januar nach Cremona, nachdem er im Dress des FC Südtirol in fünf Jahren 28 Tore verbuchte (Im Interview mit SportNews schildert Campo seine Eindrücke vor dem Duell). Am Sonntag kann Coach Dionigi auf alle Akteure zählen. Auch Loviso ist nach seiner Sperre wieder mit von der Partie.

FCS und Cremonese auf Remis abonniert?

Die Konstellation FC Südtirol gegen Cremonese oder Cremonese gegen FC Südtirol gab es in der 1. und 2. Division bereits 15 Mal. Vier Aufeinandertreffen entschied der FCS für sich, drei gewannen die Lombarden. Gleich acht Duelle endeten hingegen mit einem Remis.

So werden sie spielen:

Cremonese (3-5-2): Bremec; Abbate, Caracciolo, Bergamelli; Avogadri, Armellino, Loviso, Palermo, Visconti; Della Rocca, Brighenti. Ersatz: Galli, Minelli, Moi, Bruccini, Abbruscato, Campo, Casoli. Trainer: Davide Dionigi

FC Südtirol (4-3-3): Facchin; Cappelletti, Kiem (Tagliani), Bassoli, Martin; Fink (Furlan), Pederzoli, Branca; Minesso (Vassallo), Corazza, Turchetta. Ersatz: Micai, Peverelli, Tagliani (Kiem), Furlan (Fink), Vassallo (Minesso), Cocuzza, Veratti. Trainer: Claudio Rastelli Schiedsrichter: Riccardo Ros aus Pordenone (Rossi, Monetta)

Die Playoff-Termine der Lega Pro im Überblick:

Halbfinale, Hinspiele - Sonntag, 18. Mai:

Kreis A Cremonese - FC Südtirol (16 Uhr) Savona - Pro Vercelli (16 Uhr)

Kreis B Pisa - Frosinone (18 Uhr) Benevento - Lecce (21 Uhr)

Halbfinale, Rückspiele - Sonntag, 25. Mair:

Kreis A FC Südtirol - Cremonese (18 Uhr) Pro Vercelli - Savona (21 Uhr)

Kreis B Frosinone - Pisa (16 Uhr) Lecce - Benevento (16 Uhr)

Endspiele - 1. und 7. Juni

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Der FC Südtirol will die Basis für den Finaleinzug legen

Nach dem Elfmeterkrimi gegen Como will der FC Südtirol auch im Playoff-Halbfinale gegen Cremonese am Serie-B-Traum festhalten. Dafür bedarf es heute allerdings einer Glanzleistung, wenn Kiem und Co. im Zini-Stadion in Cremona gastieren.

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