Der FC Südtirol versinkt immer mehr im Mittelmaß

Gegen den Traditionsklub aus dem Veneto musste Coach Giovanni Stroppa auf den gesperrten Tagliani verzichten. Für ihn lief Debütant Gavazzi von Beginn an auf. Im Mittelfeld kehrte Fink nach abgesessener Gelbsperre in die Startelf zurück. Da der Salurner Fabian Tait erneut auf der Bank Platz nahm, stand neben Fink mit dem Montaner Michael Cia nur ein weiterer Südtiroler in der Stammformation der Weiß-Roten. Die Partie begann ohne großes Abtasten mit einer starken Druckphase des FCS, der durch eine scharfe Crovetto-Flanke und einen Bandini-Lattenknaller früh zu seinen ersten Möglichkeiten kam. Aber auch Padova versteckte sich nicht: Mazzocco zog im Strafraum ab, verzog jedoch deutlich. Im direkten Gegenzug hatte Fink das 1:0 auf dem Fuß, aber auch der Rittner traf das Gehäuse nicht. In der Folge verflachte das Spiel zusehends, bis auf einen Distanzschuss von Abwehrrecke Mladen kam wenig zustande, was nur annähernd als gefährlich bezeichnet werden könnte. Aus dem Nichts dann fast die Führung der Gäste: Altinier wurde unmittelbar vor dem Tor in Position gebracht und zog rasch ab, aber FCS-Keeper Coser konnte mit den Füßen abwehren und bewahrte die Weiß-Roten vor einem Halbzeitrückstand.

Viele Ballverluste, wenig Nennenswertes Die ausgeglichene Begegnung war auch nach dem Seitenwechsel kein Spiel der großen Gelegenheiten. Für den ersten Aufreger der zweiten Halbzeit sorgte Gäste-Stürmer Pereira, der mit einem satten Schuss nur knapp übers Tor schoss. Im Anschluss gab es zwar viel Mittelfeldgeplänkel, aber wenig Nennenswertes zu sehen. Beide Mannschaften neutralisierten sich und machten sich mit vielen unnötigen Ballverlusten selbst das Leben schwer. Pereira aufseiten Padovas (66.) sowie Bandini (70.) zeigten zumindest einen Ansatz von Torgefahr, doch für einen Treffer waren auch ihre Abschlüsse viel zu wenig. Beide Teams schienen sich mit dem Unentschieden zufriedenzugeben, so endete das Match nach 90 eintönigen Minuten mit einer gerechten Punkteteilung.

FC Südtirol – Padova 0:0 FC Südtirol: Coser, Bandini, Bassoli, Gavazzi, Furlan, Mladen, Crovetto, Fink (ab 83. Girasole), Gliozzi (ab 75. Spagnoli), Cia, Tulli (ab 58. Kirilov) Padova: Favaro, Dionisi, Favalli, De Risio, Diniz, Sbraga, Ilari (ab 89. Baldassin), Corti, Altinier (ab 71. Sparacello), Pereira, Mazzocco (ab 75. Petrilli) Tore: Fehlanzeige

Die restlichen Begegnungen der 22. Runde: Cuneo – Bassano 2:2 Lumezzane – Renate 1:3 Pordenone – Pro Patria 3:0 Reggiana – Mantova 1:1 Pro Piacenza – Giana Erminio 1:1 Albinoleffe – Alessandria (Sonntag, 17.30 Uhr) Feralpisalò – Cremonese (Sonntag, 17.30 Uhr) Cittadella – Pavia (Montag, 20.30 Uhr)

Die Tabelle: 1. Cittadella 44 Punkte 2. Pordenone 43 (+1 Spiel) 3. FeralpiSalò 37 4. Bassano 37 (+1 Spiel) 5. Alessandria 36 6. Reggiana 34 (+1 Spiel) 7. Pavia 33 8. FC Südtirol 33 (+1 Spiel) 9. Padova 32 (+1 Spiel) 10. Cremonese 31 11. Giana Erminio 27 (+1 Spiel) 12. Cuneo 25 (+1 Spiel) 13. Pro Piacenza 24 (+1 Spiel) 14. Renate 22 (+1 Spiel) 15. Lumezzane 20 (+1 Spiel) 16. Mantova 19 (+1 Spiel) 17. Albinoleffe 15 18. Pro Patria 2* (+1 Spiel) *-7 Punkte

Fußball

Italien

Internationale Ligen

International

Eishockey

Tennis

Wintersport

Mehr

Motorsport

Radsport

Wassersport

Events

Favoriten

Der FC Südtirol versinkt immer mehr im Mittelmaß

Kommentare (0)