Der FC Südtirol ist auf Versöhnung aus

Wissen Sie noch, was Sie am 7. Februar getan haben? Einen Skitag genossen? Den Südtiroler Abfahrern bei der WM in Vail die Daumen gedrückt? Einen Stadtbummel gemacht? Sie wissen es nicht mehr genau? Das ist nicht weiter schlimm, denn dieser Tag doch schon drei Monate her.

Wer sich aber noch genau an den 7. Februar erinnern kann, das sind die Spieler des FC Südtirol. Denn es ist der Tag, an dem die weiß-roten Kicker zum letzten Mal den Platz als Sieger verlassen haben. Nach dem 3:1-Heimsieg gegen Cremonese betrug der Rückstand auf die Tabellenspitze sechs Zähler und der FC Südtirol befand sich voll auf Play-Off-Kurs.

Doch das ist lange, 13 Runden um genau zu sein, her. 13 Runden, in denen man nur vier magere Zähler holen konnte. Eine fast schon ewig anmutende Durststrecke, die Trainer Adolfo Sormani den Job gekostet hat. Seinen Platz nahm vor wenigen Wochen Giovanni Stroppa ein. Doch auch Stroppa hat dem krisengebeutelten Drittligisten noch nicht neues Leben einhauchen können.

Das soll sich aber am Sonntag ändern, wenn der FCS beim Tabellenachten Arezzo im Einsatz ist. &bdquo;Wir haben die gesamte Woche gut gearbeitet und hart trainiert. Wir fahren nach Arezzo, um die drei Punkte mit nach Hause zu nehmen“, sagte Stürmer Manuel Fischnaller vor kurzem im Interview mit SportNews. Der Signater könne sich die lange Durststrecke nicht erklären. &bdquo;Vielleicht haben die Gegner ganz einfach verstanden wie wir spielen. Wenn diese Saison etwas Positives hat, dann, dass wir gerettet sind“, resümierte &bdquo;Fisch“.

Ein &bdquo;Dreier“ in Arezzo wäre ein versöhnlicher Abschluss einer Saison, in der der FCS bis auf Tabellenplatz fünf geklettert war – um schließlich gefährlich nahe an die Abstiegsplätze zu rutschen. Das Hinspiel war mit einem kuriosen 4:3-Sieg des FC Südtirol geendet. Am 6. Jänner hatte das Match wegen des gefrorenen Rasens zwei Stunden verschoben werden müssen. Es war die Partie, in der Debütant Soma Novothny mit einem Doppelpack in sein bis zum Ende glückloses FCS-Abenteuer gestartet war.

Lega Pro, Kreis A – 38. Spieltag (Sonntag, 10. Mai – 15 Uhr)

Arezzo – FC Südtirol Alessandria – Unione Venezia Mantova – Como Giana – Cremonese Bassano – Feralpisalò Pro Patria – Monza Lumezzane – Novara Pavia – Real Vicenza Torres – Renate

Die Tabelle der Lega Pro, Kreis A:

1. Novara 71 Punkte (-3 Strafpunkte) 2. Bassano 71 3. Pavia 67 (-1 Strafpunkt) 4. Alessandria 64 5. Como 64 6. Feralpisalò 56 7. Real Vicenza 51 8. Arezzo 49 9. Sassari Torres 47 10. Cremonese 47 11. Mantova 46 (-3 Strafpunkte) 12. Venezia 45 (-3 Strafpunkte) 13. Giana Erminio 45 14. FC Südtirol 44 15. Renate 42 16. Monza 39 (-6 Strafpunkte) 17. Pro Patria 35 (-1 Strafpunkt) 18. Lumezzane 35 19. AlbinoLeffe 32 20. Pordenone 31

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Der FC Südtirol ist auf Versöhnung aus

13 Partien müssen die Fans der Weiß-Roten nun schon auf einen „Dreier“ warten. Der soll der Stroppa-Elf am Sonntag gelingen – am letzten Spieltag der Saison 2014/15 in Arezzo.

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