Das Oberliga-Zwischenzeugnis – Teil 3

SSV Brixen (Coach: Stefan Gasser)

Der Eisacktaler Traditionsklub brauchte heuer lang, bis der Motor so richtig auf Touren kam. Erst ab Mitte der Hinrunde spielten die Bischofstädter so auf, wie es man sich von der technisch sehr versierten Mannschaft eigentlich von Beginn an erwartet hätte. Schließlich hatte der Klub mit Stefan Gasser einen der erfolgreichsten Trainer nach Brixen gelotst und von Serie-D-Absteiger St. Georgen Hansi Mair, bzw. Armin Mayr abgeworben. Nun, nach Ende der Hinrunde, steht der SSV Brixen mit 21 Punkten in der Tabelle auf dem neunten Platz. &bdquo;Es war eine durchwachsene Hinrunde. Wir sind sehr unsicher in die Saison gestartet. Eine Ursache dafür könnte durchaus sein, dass ich Zeit gebraucht habe, um die Eigenschaften meiner Spieler zu erkennen. Und dann gab es auch verschiedene Episoden, die uns im Nachhinein länger beeinflusst haben, als vielleicht üblich. Wir haben zunächst nie das richtige Gleichgewicht gefunden, ich habe ziemlich viel probiert und verändert“, erklärt Gasser.

Ab Mitte der Hinrunde sei es dann besser geworden, die letzten, sieben, acht Spiele habe seine Mannschaft sehr gut gespielt und auch das geerntet, was sich Brixen oft auch davor schon verdient hätte. &bdquo;Meinen Spielern möchte ich für ihr Engagement ein großes Lob aussprechen. Jeder hat sich ungemein bemüht, das hatte ich mir so eigentlich gar nicht erwartet. Dass ich uns nur ein genügend geben kann, das ist zum Teil auch meine Schuld. Aber ich bewerte unsere Mannschaft und mich, denn der Trainer ist ja auch Teil des Teams. Ich bin überzeugt, dass diese Hinrunde für uns alle eine große Bereicherung war und wenn wir stabil bleiben, dann können wir eine sehr passable Rückrunde spielen“, so Gasser abschließend.

Gassers Note für sein Team nach der Hinrunde: 6

Eppan (Coach: Christian Scherer)

Die Remiskönige aus dem Überetsch, die acht Mal unentschieden spielten (übrigens acht Mal 1:1) stecken nach der Hinrunde mitten im Abstiegskampf. 14 Punkte bedeuten Rang 14 – und zwei Zähler Rückstand auf den &bdquo;rettenden“ 13. Platz, den derzeit Naturns einnimmt. &bdquo;Es war keine einfache Hinrunde. Wir hatten mehrere kleine Probleme in der Mannschaft. Die größte Schwierigkeit waren sicher die vielen Verletzungen. Auch die Trainingsmöglichkeiten waren eingeschränkt, als in Rungg umgebaut wurde und wir auf einen kleineren Platz ins Dorfzentrum ausweichen mussten. Die Bedingungen waren diesbezüglich nicht ideal. Aber sobald wir nach Rungg zurückgekehrt sind, ist es aufwärts gegangen und deshalb bin ich überzeugt, dass wir in der Rückrunde noch ein großes Wort um den Klassenerhalt mitreden können“, sagt Scherer.

Eine Note wolle er seiner Mannschaft nicht geben. &bdquo;Ich kann nur sagen, dass die Einstellung meiner Spieler positiv war. Eine Note kann ich als Trainer zum jetzigen Zeitpunkt nicht geben. Das wäre meinen Spielern gegenüber nicht fair. Ihr Journalisten könnt uns dann am Ende des Jahres bewerten, wenn die ganze Saison vorüber ist“, so Scherer zum Abschluss.

Scherers Note für sein Team nach der Hinrunde: keine Note

Hier können Sie die Noten für Salurn, St. Georgen und Naturns nachlesen! Hier können Sie die Noten fürSt. Martin in Passeier, Plose und Tramin nachlesen!

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