Auch in der Meisterschaft soll gegen Pordenone ein „Dreier“ her

Im Sportjargon sagt man oft, dass man nach einem Erfolgserlebnis &bdquo;den Flow mitnehmen möchte“. Und genau das, hat sich der FC Südtirol vorgenommen, der am Samstag, nur vier Tage nach dem denkbar knappen Pokalsieg gegen Pordenone, zu Hause im Drusus Stadion, genau dieses Team aus Friaul-Julisch Venetien empfängt. Die Weiß-Roten warten in der Meisterschaft seit fast zwei Monaten auf einen Sieg, obwohl sie spielerisch meistens zu überzeugen wussten. Trotzdem endeten vier der letzten acht Partien mit einer Punkteteilung, weitere vier Male standen Hannes Fink & Co. nach 90 Minuten mit leeren Händen da. Doch das soll sich am Samstag ändern.

Allerdings spricht die Statistik für die &bdquo;Ramarri“. In sechs direkten Duellen in der Lega Pro behielt Pordenone drei Mal die Oberhand. Der FCS gewann zwei Matches, einmal wurden die Punkte geteilt. Zwar hat das Team des ehemaligen FC-Südtirol-Trainers Bruno Tedino in den letzten beiden Meisterschaftspartien nur einen Zähler geholt. Doch mit insgesamt 17 Punkten liegt Pordenone nur eine Länge hinter dem Spitzentrio Bassano Virtus, Venezia und Sambenedettese.

Hannes Fink ist wieder fit Der Tabellenfünfte hat zudem eine sehr erfahrene Mannschaft, mit zahlreichen ehemaligen Serie-A-Spielern. Im Sturm müssen sich Bassoli & Co. vor allem vor Rachid Arma in Acht nehmen, der mit acht Toren die Torjägerliste anführt. Einfach wird die Aufgabe also nicht.

FCS-Coach William Viali kann kadermäßig nicht aus dem Vollen schöpfen. Sowohl der Langzeitverletzte Matteo Vito Lomolino, als auch Linksverteidiger Daniele Sarzi stehen dem Übungsleiter nicht zur Verfügung. Von einer leichten Muskelverletzung erholt hat sich hingegen Kapitän Hannes Fink, der aller Voraussicht nach in der Startelf stehen wird. Ob der FCS den Flow vom knappen Pokalsieg hat mitnehmen können - man wird es am Samstag, ab 14.30 Uhr sehen, wenn dieses interessante Match der 10. Runde angepfiffen wird.

FC Südtirol – Pordenone, die möglichen Aufstellungen:

FC Südtirol (4-3-3): Marcone; Tait, Di Nunzio, Bassoli, Sarzi (Martinelli); Cia, Obodo, Fink (Furlan); Ciurria, Gliozzi (Sparacello), Tulli; Ersatz: Fortunato, Baldan, Martinelli (Sarzi), Brugger, Vasco, Packer, Furlan (Fink), Torregrossa, Sparacello (Gliozzi), Spagnoli. Trainer: William Viali

Pordenone (4-3-3): D’Arsié; Semenzato, Stefani, Ingegneri, De Agostini; Misuraca, Burrai, Suciu; Martignago, Arma, Berrettoni; Ersatz: Colesso, Marchi, Parodi, Pellegrini, Broh, Cattaneo, Gerbaudo, Azzi, Pietribiasi, Raffini. Trainer: Bruno Tedino

Schiedsrichter: Niccolò Pagliardini aus Arezzo (Loni-Angotti)

Lega Pro (Kreis B), 10. Spieltag (Samstag, 22. Oktober 2016)

Lumezzane – Forlì (14.30) FC Südtirol – Pordenone (14.30) Teramo – Albinoleffe (14.30) Ancona – Gubbio (16.30) Reggiana – Maceratese (16.30) Santarcangelo – Padova (16.30) Bassano – Sambenedettese (18.30) Feralpisalò – Fano (18.30) Modena – Venezia (20.30) Parma – Mantova (20.30)

Die Tabelle:

1. Bassano 18 2. Venezia 18 3. Sambenedettese 18 4. Feralpisalò 17 5. Pordenone 17 6. Gubbio 16 7. Reggiana 15 8. Parma 15 9. Santarcangelo 14 10. Padova 13 11. Albinoleffe 10 12. Modena 10 13. Maceratese 10 14. Ancona 10 15. Lumezzane 9 16. FC Südtirol 7 17. Teramo 7 18. Mantova 6 19. Fano 6 20. Forlì 2

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