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Leistungsträger bei Stegen: Noah Gietl. © David Laner

Plötzlich wieder Abstiegskampf: Wie geht Stegen damit um?

Flutlichtspieltag in der Oberliga: Am Mittwochabend steigt in der höchsten regionalen Spielklasse die 21. Runde. Besonders im Fokus steht dabei Stegen, das in der Krise steckt.

Souveräner Klassenerhalt im Vorjahr, tadellose Hinrunde in diesem Jahr: Stegen – so hatte man das Gefühl – mausert sich langsam aber sicher zu einer Konstanten in der Oberliga. Doch zuletzt lief es bei den Pusterern, die vor Saisonbeginn oft als Abstiegskandidat Nummer 1 gelten, nicht mehr so rund. In fünf Rückrundenspielen gab es für die Manuel-Sullmann-Truppe gerade einmal zwei Punkte, weshalb Stegen wieder in den Abstiegssumpf hineingerutscht ist. Die Abstiegsplätze sind nur zwei Zähler entfernt.


In Panik verfällt man im Brunecker Vorort aber nicht. „Wir haben uns vom ersten Spieltag an auf harten Abstiegskampf bis zum letzten Spieltag eingestellt. Klar war die Hinrunde mit 19 Punkten gut und schade, dass wir das Polster hergegeben haben. Aber die Mannschaft sieht es ganz realistisch und ist jetzt auch nicht überrascht, dass wir wieder im Abstiegskampf drinstecken“, sagt Trainer Manuel Sullmann.

„Ich habe das Gefühl, es geht wieder aufwärts.“ Manuel Sullmann

Warum es bei Stegen plötzlich nicht mehr so rund läuft? „Die Vorbereitung war aufgrund mehrerer Absenzen nicht optimal, das hat sich jetzt in die Meisterschaft reingezogen. Außerdem haben wir eine junge Truppe. Aber“, sagt Sullmann, „ich habe das Gefühl, dass es wieder aufwärts geht. Auch wenn es das Ergebnis vom Sonntag nicht widerspiegelt (0:3 gegen Lavis, Anm. d. Red.), erkenne ich einen Aufwärtstrend.“

Im Angriff drückt der Schuh

Vor allem in der Offensive muss Stegen zulegen, bisher erzielte man in fünf Spielen nämlich nur einen Treffer. „Das Kuriose ist, dass wir in jedem Match unsere Chancen hatten. Oft braucht es nicht viel, dass der Knoten aufgeht“, gibt sich Sullmann optimistisch. Am Mittwoch gastiert Stegen im Zuge des Wochenspieltags beim FC Obermais, der zurzeit ebenfalls nicht seine beste Phase hat.

Die Augen werden am Mittwoch auch auf St. Pauls gerichtet sein: Die Überetscher führen nach dem Derbysieg gegen Tramin das Klassement gemeinsam mit Lavis an. Nun treffen die Blau-Weißen auswärts auf Anaune, während Lavis Partschins zu Gast hat. Der Tabellendritte Tramin bekommt es zu Hause mit Dro zu tun.

Oberliga, 21. Spieltag (Mittwoch, 20 Uhr)

Anaune – St. Pauls
Bozner FC – Levico
Comano – Vipo Trient
Lavis – Partschins
Obermais – Stegen
Naturns – Rovereto
St. Georgen – Lana
Tramin – Dro

SPGUVTVP
1. Lavis20115440:1538
2. St. Pauls20115437:2138
3. Tramin20107344:2337
4. Comano2096530:1933
5. Rovereto2096535:3133
6. Levico Terme20711228:1732
7. Anaune2094733:3031
8. St. Georgen1994620:1831
9. Obermais2086639:3530
10. Vipo Trient1958631:3023
11. Dro2065917:2623
12. Stegen2056918:3021
13. Bozner FC20621232:3720
14. Partschins2047926:3119
15. Naturns20541126:3619
16. Lana2012179:665

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