X-Alps: Eine „Riesen-Party“ steht vor der Tür

An einem außergewöhnlichen Tag verbrachte er 11 Stunden und 13 Minuten in der Luft und legte dabei eine unglaubliche Strecke von 226 km vom Mont Blanc über die norditalienischen Seen bis nach Sondrio in der italienischen Lombardei zurück. Er hatte mit starkem Wind, Turbulenzen und schwierigen Luftraumbeschränkungen zu kämpfen - sowie mit einem 2.000 Meter hohen Anstieg zu Beginn des Tages. &bdquo;Es war ein harter Kampf“, sagte Lacaze. &bdquo;Es ist kaum zu glauben - es war den ganzen Tag über schwierig, sehr lang und langsam in der Mitte aufgrund des Windes, aber ich habe es geschafft, in der Luft zu bleiben und keine Fehler zu machen.“ Nachdem er um 21:30 Uhr sein Lager aufgeschlagen hatte, machte er sich um 04:45 Uhr erneut auf den Weg, um einen Startplatz in den Bergen zu finden. Er wanderte die nächsten 3h 30m, legte dabei 16km zurück und stieg 1.800m bis zum Gipfel des Monte Padrio 2.153m auf. Leider fand er dort nur einen starken Nordwind und einen bedeckten Himmel vor. Nach 20 Minuten ging er zu Fuß weiter. Ein solcher Start ist für die Athleten des härtesten Abenteuerrennens der Welt Routine. Am Nachmittag lag Maurer wieder in Führung, nachdem er gestern einen enttäuschenden Tag erlebte, an dem er im letzten Flug des Abends von Pinot und Lacaze überholt wurde. &bdquo;Er war nicht glücklich“, sagte sein Supporter Lars Meerstetter. &bdquo;Aber morgen werden wir Großes sehen“, prophezeite er. Maurer hat die Erwartungen erfüllt, indem er Turnpoint 12, Cima Tosa passierte. Es könnte Historisches passieren In der Zwischenzeit hat Eli Egger (AUT4), eine von vier Athletinnen im Rennen, den Mont Blanc umrundet. Wenn sie dieses Tempo beibehalten kann, ist sie auf dem besten Weg, die erste Frau zu werden, die jemals das Ziel der Red Bull X-Alps erreicht. Für Laurie Genovese (FRA3) endete das Rennen leider mit einer Enttäuschung, nachdem sie heute Morgen als letzte Athletin ausgeschieden war. Sie beendete das Rennen in der Nähe des Piz Buin, Turnpoint 5, nachdem sie einen Tagesdurchschnitt von 73 km zurückgelegt hatte. Ulrich Grill, Mitbegründer des Rennens: &bdquo;Wir gehen davon aus, dass der erste Athlet entweder am späten Samstag oder am Sonntag im Ziel eintreffen wird. Es werden dieses Jahr sehr viele Athleten ins Ziel kommen, fast 20, wenn alles gut geht. Das wird eine Riesenparty in Zell am See.“ Und wie schaut es aktuell mit den beiden Südtirolern aus? Aaron Durogati liegt aktuell auf Rang 7 und ist noch 240 km vom Ziel entfernt. Tobias Großrubatscher fehlen als aktuell 13. noch 323 km – Stand Freitagnachmittag. Hier kann das Rennen via Live Tracking verfolgt werden.

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