Südtirol Ultrarace: „Wir freuen uns auf diese extreme Herausforderung“

Der Startschuss zum Südtirol Ultrarace fällt am Freitag, 26. Juli um 22 Uhr am Waltherplatz in Bozen. Und auch das Ziel befindet sich in der Landeshauptstadt, und zwar auf den Talferwiesen. Vom Startschuss weg haben die Teilnehmer ein Zeitfenster von 40 Stunden, um bis spätestens Sonntag, 28. Juli um 14 Uhr anzukommen. Der eigentliche Schauplatz des mit Sicherheit anspruchsvollsten Berglaufs im Land sind aber die Sarntaler Alpen.

&bdquo;Normalerweise legen Wanderer die Hufeisentour in sieben Etappen zurück. Bei unserem Rennen, das 124 Kilometer lang ist, müssen die Teilnehmer innerhalb von 40 Stunden das Ziel in Bozen erreichen und dabei 7666 Höhenmeter zurücklegen. Die Teilnehmer müssen nicht nur topfit sein, sondern auch schwindelfrei und trittsicher. Wir haben einen Großteil der Vorbereitungen schon gemeistert und sind gerüstet für dieses Mega-Event. Wir freuen uns auf diese extreme Herausforderung“, sagte OK-Chef Josef Günther Mair von der GRW Sarntal am Mittwoch bei der Pressekonferenz in Bozen.

Bisher 113 Teilnehmer aus 7 Nationen gemeldet Die &bdquo;Genossenschaft für Regionalentwicklung und Weiterbildung Sarntal“ organisiert den Berglauf gemeinsam mit den Südtiroler Unternehmen Salewa, Sportler und Athesia, bzw. dem Sportclub Sarntal. Unterstützt wird das OK-Team von Experten des AVS, der Bergrettung, der Notfallmedizin und elf engagierten Vereinen im Gebiet. Bisher haben sich 113 Teilnehmer aus sieben Nationen für das Südtirol Ultrarace eingeschrieben. Darunter auch die Sarner Ulrich und Annemarie Gross, die Testimonials des Südtirol Ultrarace sind. Das Meldefenster ist noch bis zum 19. Juli offen.

SALEWA und Sportler sind vom Südtirol Ultrarace begeistert Beim Südtiroler Bergsportspezialisten SALEWA ist man vom Projekt Südtirol Ultrarace begeistert. &bdquo;Für SALEWA ist das Verhältnis zu Südtirol grundlegend, denn hier haben wir uns unsere alpine Kompetenz erarbeitet und werden deshalb von unseren Kunden als authentische und glaubwürdige Marke angesehen. Deshalb ist es auch selbstverständlich, dass wir ein Event wie das Südtirol Ultrarace unterstützen, welches die Schönheit der alpinen Bergwelt der Sarntaler Alpen und somit eines Teils von Südtirol herausstreicht. Wir glauben an dieses Projekt und sind zuversichtlich, dass dieser Wettkampf einmal zu einem der wichtigsten Sportereignisse in unserer Heimat werden kann, der viele Athleten auch aus dem Ausland nach Südtirol locken kann“, erklärte Heiner Oberrauch, der Präsident der SALEWA-Oberalp-Gruppe.

Die Idee zum Südtirol Ultrararce stammt übrigens von Heiner Oberrauchs Neffen Jakob Oberrauch, der sich im Sommer 2006 mit Freunden auf Expeditionen in Kirgistan und Alaska vorbereitete und dazu die Hufeisentour als ideale Trainingsstrecke entdeckte. &bdquo;Die Hufeisentour eignet sich perfekt zum Höhentraining, ist aber auch ideal, um Ausdauer zu trainieren. Ich bin mit der Idee, einen extremen Berglauf zu organisieren, an meine Freunde im Sarntal herangetreten, die mir sofort ihre Unterstützung zugesagt haben“, erklärt Jakob Oberrauch, der im väterlichen Betrieb Sportler mitarbeitet. Sportler ist wie SALEWA und Athesia einer der Partner des Südtirol Ultrarace.

&bdquo;Wir haben sogar einige Mitarbeiter, die an diesem extremen Berglauf teilnehmen. Darauf sind wir besonders stolz, denn dadurch können unsere Mitarbeiter unsere Produkte hautnah testen und eine authentische Beratung in unseren Filialen garantieren“, so Jakob Oberrauch weiter.

Die Stadt Bozen steht hinter dem Projekt Obwohl sich das eigentliche Renngeschehen fast ausschließlich auf den Bergen der Sarntaler Alpen abspielt, ist die Stadt Bozen ein wichtiger Partner des Südtirol Ultrarace. &bdquo;Dieses Rennen eignet sich ideal um das Zusammengehörigkeitsgefühl der Stadt Bozen mit den Gemeinden draußen auf dem Land zu stärken. Das Hufeisen ist ein Symbol des Glücks und ich hoffe, dass die Organisatoren das nötige Glück bei dieser großen Aufgabe haben werden“, sagte Bozens Vize-Bürgermeister Klaus Ladinser.

Anspruchsvolle Strecke Den Streckenverlauf des Südtirol Ultrarace skizzierte Strecken-Koordinator Walter Perkmannn: &bdquo;Vom Waltherplatz in Bozen geht es für die Teilnehmer auf den Ritten über die Sarner Scharte zum Latzfonser Kreuz. Das Rennen führt danach weiter über die Flaggerschartenhütte zum Penser Joch. Dort ist die Hälfte der Strecke geschafft. Danach geht es entlang schmaler Trails mit rasanten Auf- und Abstiegen über das Gerölljoch zum Oberberg, Unterberg, Alpler Nieder und zur Hirzer Hütte. Von dort müssen die Athleten zum höchsten Punkt des Rennens und zwar zur Oberen Scharte auf fast 2700 Metern, knapp unterhalb des Hirzers. Nun erwartet die Teilnehmer des Südtirol Ultrarace noch ein langer Abstieg, vorbei am Kratzberger See zum Mittager, bevor es gemächlich auf und ab geht, vorbei an den Stoanernen Mandln, Langfenn bis zum Ort Jenesien und von dort hinab auf die Talferwiesen zum Ziel.“ Perkmann unterstrich auch die gute Zusammenarbeit mit allen involvierten Vereinen, die hochmotiviert seien und auch eigene Ideen einbringen würden.

Sicherheit geht vor Ein wichtiger Faktor bei einem extremen Sport-Event, das sich vorwiegend im alpinen Gelände abwickelt ist natürlich die Sicherheit. Hier haben die Rennleitung, der Bergrettungsdienst und die Notrufzentrale bereits verschiedene Konzepte ausgearbeitet, damit sie im Notfall möglichst schnell agieren können. Bei der Pressekonferenz waren Rennleiter Armin Bonamico und Siegfried Salzburger von der BRD Südtirol anwesend.

Abschließend lud OK-Chef Josef Günther Mair die Südtiroler dazu ein, das Wochenende vom 26. bis zum 28. Juli zu einem Ausflug in die Sarntaler Alpen zu nutzen. &bdquo;Familien können einen Ausflug in die Berge mit einem Spitzensportereignis kombinieren. Die Teilnehmer werden sich mit Sicherheit über viele Fans freuen, die sie anfeuern. Außerdem ist es die ideale Gelegenheit die Bergwelt in den Sarntaler Alpen zu erkunden.“

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