2 Südtiroler beim Extrem-Abenteuer in den Bergen

Die &bdquo;Helfer“ dürfen nur kochen, medizinisch versorgen und Tipps geben. Superstar der Szene ist der Schweizer Christian Maurer (42), der alle bisherigen 8 Auflagen gewinnen konnte. Aus Südtiroler Sicht sind heuer 2 starke Athleten am Start. Zum einen der 38-jährige Aaron Durogati aus Meran. 2015 belegte er Rang 6, im Vorjahr den 8. Platz – seit 2013 ist er immer dabei.

Weiters startet Tobias Großrubatscher, 31-jährig aus Kastelruth. Er nimmt zum 5. Mal nach 2017, 2019, 2021 und 2023 am X-Alps teil. Seine beste Platzierung ist ein 8. Platz 2019. Großrubatscher hat 2018 einen Höhen-Weltrekord aufgestellt (12.096 Meter in 22 Stunden). Es warten 1283 Kilometer Die Route ist heuer 1283 Kilometer lang. Der Start erfolgt in Kitzbühel und das Ziel befindet sich in Zell am See. Es geht nach Südtirol, in die Schweiz, Frankreich und Deutschland. In Südtirol sind 4 der 16 Knotenpunkte, nämlich Sexten, der Toblinger Knoten im Naturpark Drei Zinnen, Meran 2000 und Schenna.

Wie erwähnt kommen die Ausdauerspezialisten und waghalsige Abenteurer beim X-Alps voll auf ihre Kosten. Der Wettbewerb beginnt am 15. und endet am 27. Juni. 17 Erfahrene und 18 Rookies sind am Start. Neben den 2 Südtirolern, auch die 2 Trentiner (Nicola Donini und Davide Sassudelli). Tobias Großrubatscher (im Bild links). © Red Bull" data-fancybox="inline-255738" target="_image" href="https://s3-images.sportnews.bz/_images/scale/1280x1280/img/2025/03/aaron-durogati-und-der-kastelruther-fettkltobias-grossrubatscherfettkl-im-bild-links.jpg"> Aaron Durogati und der Kastelruther Tobias Großrubatscher (im Bild links). © Red Bull

Für das X-Alps braucht es monatelange Vorbereitung, eine Top-Kondition und Kraft. Ausdauer ist gleich wichtig wie die Fähigkeit, als Paragleiter bei wechselnden Verhältnissen schnell voranzukommen. Wetterkenntnisse sind ebenso von großer Bedeutung. Durogati ist einer der erfahrensten Teilnehmer. Der Meraner hat sich sehr gut vorbereitet und tut dies immer noch. Neben vielen Flugstunden füllen je nach Wetterlage Skitouren, Krafttraining, Laufen und Radfahren seinen Alltag. Vertrauenspersonen dabei &bdquo;Ich fliege seit ich 6 Jahre alt bin und liebe die Berge und Natur. Daher ist X-Alps immer eine besondere Herausforderung. Ohne mein Team ginge nichts. Andrea Demartino ist als Bergführer ebenso an meiner Seite wie meine Lebensgefährtin Johanna Eller“, berichtet Durogati. Sein Vertrauensarzt Kurt Berger ist auch an Bord und zudem noch ein Wetterexperte.

Durogati hat sich von Verletzungen nie von seinem Weg abbringen lassen. Er weiß, worauf es beim X-Alps ankommt: &bdquo;50 Prozent macht das Fliegen aus und 50 Prozent der Körper.“ Bei diesem härtesten Ausdauerrennen sind alle Teilnehmer bereits Sieger. Starker Wind ist oft ein Spielverderber, das Niveau der Flugpiloten ist sehr hoch. Nicht alle erreichen bei diesem Extrem-Abenteuer das Ziel.

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