Eva Lechner: „Ich befinde mich voll im Plan“

&bdquo;Es ist wirklich blöd gelaufen. Ich bin ganz normal gefahren. In der vierten Runde habe ich einen Stein blöd erwischt und dann hat es mich aufgebockt. Durch den Regen haben sich die Steine der Hindernisse leider ein wenig gelockert und verschoben. Es war also kein Fahrfehler, sondern nur einfach sehr viel Pech. Mich wundert es aber, dass ich mir nicht mehr weh getan habe, denn der Aufprall war schon sehr heftig. In einigen Tagen denke ich, ist sicherlich alles vorbei. Jedenfalls kann ich ganz normal trainieren und befinde mich voll im Plan“, sagte Eva Lechner zu ihrem Sturz in Frankreich. Lechner wird in dieser Woche noch maximal zwei Trainings einlegen und ansonsten ganz locker fahren. Am kommenden Montag geht es für die Eppanerin dann nach Mailand, von wo sie mit ihren Teamkollegen – unter anderem Gerhard Kerschbaumer – nach London aufbricht. &bdquo;In London werde ich sicher auch noch ein bis zwei Mal auf dem Olympia-Kurs unterwegs sein, aber sicher nicht öfter“, meint Lechner. "Die Hoffnung ist da" Die Ergebnisse beim letzten Weltcup-Rennen lassen – so Lechner – keine Rückschlüsse auf mögliche Favoriten in London zu. &bdquo;Val d’Isere und London sind zwei verschiedene Paar Schuhe. In Frankreich sind wir in der Höhe gefahren, die Aufstiege waren sehr lang. In London werden die Steigungen kurz und knackig sein. Viele Teilnehmerinnen sind direkt vom Trainingslager angereist. Die Amerikanerinnen sind generell langsamer gewesen, als zu erwarten war. Wer weiss aber, ob sie nicht geblufft haben“, gibt Lechner zu bedenken. Eva Lechner selbst hegt natürlich Medaillenhoffnungen. &bdquo;Es wird aber brutal schwierig. Für mich ist es wichtig, dass ich ein gute Rennen fahre, was mir heuer noch nie gelungen ist. Dann wird man sehen was am Ende herausschaut. Unmöglich ist eine Medaille nicht, denn ich bin nicht weit von den anderen weg. Ich habe es in den vergangenen Jahren ja auch gekonnt. Ich hoffe, dass ich von Defekten und Stürzen verschont bleibe und für einmal kein Pech habe“, so die Staffel-Weltmeisterin von 2009.

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