WM: Italien startet mit knappem Sieg

Italien legte in der Tauron Arena in Krakau vor 12.000 Zuschauern los wie die Feuerwehr. Das war gegen den Gastgeber auch notwendig, der vor der großen Kulisse aber beeindruckt wirkte und zunächst nicht richtig ins Spiel kam. Das &bdquo;Blue Team“ schoss aus allen Lagen und passte vor Bernards Kasten gut auf. Der Führungstreffer Italiens fiel in der 14. Minute. Die &bdquo;Azzurri“ gewannen ein Bully in der neutralen Zone, Insam bediente Ihnacak, der einen Gegner aussteigen ließ und den Puck ins Kreuzeck hämmerte. Polen ließ sich vom Führungstreffer aber nicht beeindrucken und drängte in der Folge auf den Ausgleich. Die Hausherren ließen zwei Überzahlsituationen ungenutzt (zuerst Andergassen, dann Insam) und vergaben mit Laskiewicz die beste Möglichkeit, doch Bernard wuchs über sich hinaus. Der zweite Spielabschnitt begann für die Mair-Truppe mit einer Unterzahlsituation, die Polen jedoch nicht ausnutzen konnte. Allen voran Kalinowski, der den Puck nicht im leeren Tor unterbrachte. Auch danach war das polnische Team tonangebend und wurde in der 27. Minute belohnt, als Pasiut eine schön vorgetragene Offensivaktion mit dem 1:1 abschloss.

Der Kapitän bringt die "Azzurri" in Unterzahlin Führung Italien zog sich weit zurück, verlor viele Bullys und kassierte auch zwei Strafen. Aber ausgerechnet im schlimmsten Moment ging das Blue Team wieder in Führung. Joachim Ramoser bediente Kapitän Anton Bernard in Unterzahl mustergütig, der sich diese Chance nicht entgehen ließ (34.). Das nennt man Kaltschnäuzigkeit – eine Eigenschaft, die man bei einer WM durchaus gut gebrauchen kann. Mit der knappen 2:1-Führung ging es für die beiden Mannschaften in die Kabinen. Im Schlussdrittel konnte Italien, das nun wieder offensiver zu Werke ging, eine Überzahlsituation zu den eigenen Gunsten nicht ausnutzen. Das Blue Team kreierte viele Möglichkeiten, blieb jedoch immer wieder am Goalie der Polen hängen. Die beste davon vergab Anton Bernard, der einen Tag nach seinem 26. Geburtstag sehr auffällig agierte.Bei den wenigen Chancen für die Gastgeber war Andreas Bernard, dem eine Fangquote von 94,44 Prozent zu Buche stand, überzeugen. Am Ende landete Italien einen knappen, aber verdienten Auftaktsieg. Für Italien gehen die Titelkämpfe in Polen am Montag mit dem Match gegen die Ukraine weiter, die am Sonntag eine 2:5-Niederlage gegen Tabellenführer Kasachstan kassierte.

Eishockey WM, 1. Division Gruppe A in Krakau (Polen)

Polen – Italien 1:2 (0:1, 1:1, 0:0) Polen: Radziszewski (Odrobny); Kruczek-Wajda, Wanacki-Kotlorz, Pociercha-Bryk, Dutka-Rompkowski; Baginski-Chmliewski-Zapala, Urbanovicz-Kowalowka-Laszkiewicz-Malasinski, Pasiut-Dziubinski-Kalinowski, Kolusz, Galant. Coach: Jacek Plachta Italien: Andreas Bernard (Tragust); Sullivan-Marchetti,Egger-A. Hofer, Helfer-Trivellato, L. Zanatta,M. Zanatta; Ramoser- Anton Bernard-D. Kostner, DiCasmirro-Ihnacak-Insam, Frigo-P. Morini-Gander, Frei-Andergassen-Felicetti, Pavlu. Coach: Stefan Mair Tore: 0:1 Ihnacak (13.49), 1:1 Pasiut (26.22), 1:2 Anton Bernard (33.34) Zuschauer: 12000

Die restlichen Partien vom 1. Spieltag (Sonntag, 19. April 2015) Ungarn – Japan 4:2 Ukraine – Kasachstan 2:5

Die Tabelle: 1. Kasachstan 3 Punkte (5:2) 2. Ungarn 3 (4:2) 3. Italien 3 (2:1) 4. Polen 0 (1:2) 5. Japan 0 (2:4) 6. Ukraine 0 (2:5)

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WM: Italien startet mit knappem Sieg

Das Blue Team ist am Sonntagabend in Krakau mit einem 2:1-Erfolg gegen Gastgeber Polen ins WM-Turnier der 1. Division Gruppe A gestartet.

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