Serie A2: Eppan, Gröden und Sterzing holen sich das erste Match

Trophäe “Coppa di Lega” – Spiel 1

WSV Sterzing Weihenstephan – HC Neumarkt Riwega 2:1 n.V. (1:0, 0:0, 0:1, 1:0)

WSV Sterzing Weihenstephan: Charles Corsi (Dominik Steinmann), Simon Baur, Derek Eastman, Daniel Maffia, Luca Scardoni, Philipp Pircher, Michael Messner; T.J. Caig, Tobias Fink, Gunnar Braito, Patrick Mair, Tobias Kofler, Hannes Stofner, Alex Lanz, Florian Wieser, Felix Oberrauch, Christian Sottsas Coach: Oly Hicks

HC Neumarkt Riwega: Alex Caffi (Martin Rizzi); Manuel Bertignoll, Christian Rainer, Giulio Bosetti, Alexander Sullmann, Daniele Delladio, Kevin Zucal; Michael Sullmann. Paolo Bustreo, Matteo Peiti, Markus Simonazzi, Rudi Locatin, Davide Stricker, Flavio Faggioni, Marian Zelger, Patrick Zambaldi, Hannes Walter, Mike Craig, Dylan Stanley Coach: Teppo Kivelä

Tore: 1:0 Tobias Kofler (01.11), 1:1 Dylan Stanley (51.58), 2:1 T.J. Caig (70.58)

Der WSV Sterzing Weihenstephan hat Spiel eins im Kampf um die Trophäe “Coppa di Lega” für sich entschieden. In diesem Match kehrte bei Sterzing Stammgoalie Charles Corsi zwischen die Pfosten zurück. Bei den Broncos fehlten Verteidiger Stefan Ramoser und Angreifer Daniel Erlacher. Bei Neumarkt konnte Dominik Massar nicht eingesetzt werden, den ein Knieproblem außer Gefecht setzte. Das Match begann gleich mit einem Paukenschlag, denn nach 71 Sekunden gingen die Wildpferde in Führung. Tobias Kofler gab Caffi das Nachsehen. Neumarkt bemühte sich nun um eine Reaktion, doch die Broncos machten die Räume eng. Auch im zweiten Spielabschnitt blieb das Match ausgeglichen. Höhepunkte waren auf beiden Seiten Mangelware. Es blieb bei der knappen Führung für die Hausherren. Im Schlussdrittel machte Neumarkt mehr Druck und wurde kurz nach der Hälfte des letzten Spielabschnitts für seine Bemühungen belohnt. Dylan Stanley glich nämlich aus. Die Entscheidung fiel in der Verlängerung, als T.J. Caig in der 71. Minute zum 2:1 einschoss.

Playoff-Viertelfinale, Spiel 1

HC Eppan Sarah – SV Kaltern Rothoblaas 5:4 n.V. (1:0, 1:4, 2:0, 1:0)

HC Eppan Sarah: Mark Demetz (Alex Tomasi), David Ceresa Lukas Martini, Peter Stimpfl, Jonannes Weger, Tobias Ebner, Tuomo Harjula, Patrick Wallenberg, Alex Rottensteiner, Jan Waldner, Stefan Unterkofler, Philipp Jaitner, Daniel Peruzzo, Philipp Platter, Alex Jaitner, Tobias Spitaler, Robert Raffeiner, Fabian Ebner, Mathias Eisenstecken Coach: Jarno Mensonen

SV Kaltern Rothoblaas: Daniel Morandell (Martino Valle Da Rin); Adrian Marzoner, Daniel Spinell, Markus Siller, Steve Pelletier, Markus Kofler, Leonhard Rainer, Matias Loppi, Brian Belcastro, Raphael Andergassen, Alex Andergassen, Thomas Pichler, Patrick Thomaser, Lorenz R?ggl, Patrick Gius, Hannes Clementi, Michael Felderer, Manuel Gamper, Lukas Schweigkofler, Alex Giovannini Coach: Thomas Sandlin

Tore: 1:0 Jan Waldner (6.13), 1:1 Matias Loppi (20.38), 1:2 Alex Andergassen (21.37), 2:2 Jake Newton (28.06), 2:3 Lorenz Röggl (31.54), 2:4 Matias Loppi (38.21), 3:4 Daniel Peruzzo (53.54), 4:4 Jake Newton (59.56), 5:4 David Ceresa (78.50)

Der HC Eppan hat das erste Viertelfinale mit viel Kampfgeist 5:4 nach Verlängerung für sich entschieden. Die Piraten lagen nach zwei Dritteln 2:4 zurück, glichen im Schlussdrittel aus und holten sich letzten Endes den Sieg. Die Hausherren konnten im Derby vollzählig auflaufen, während Kaltern Alex Tauferer und Thomas Waldthaler vorgeben musste. Letzter fiel mit einem Magen-Darm-Virus aus. Im ersten Spielabschnitt waren die Eppaner das gefährlichere Team. Die Gastgeber machten das Spiel, während sich Kaltern aufs Kontern verlagerte. In der siebten Minute wurden die Piraten auch belohnt. Matias Loppi saß auf der Strafbank, als Philipp Platter seinen Teamkollegen Jan Waldner mustergütig bediente und keine Mühe hatte, zum 1:0 einzuschieben. Die Kalterer Reaktion war nicht zwingend und so gingen die Eppaner mit dem knappen Vorsprung in die Pause. Dort muss Kalterns Coach Thomas Sandlin die richtigen Worte gefunden haben, denn die Hechte kamen wie verwandelt aus der Kabine. Bereits nach 38 Sekunden glichen die Überetscher in Unterzahl aus. Steve Pelletier zog ab, Demetz konnte nur kurz abwehren und Loppi staubte ab. Für die Kalterer war es bereits der siebte Treffer in dieser Saison mit einem Mann weniger auf dem Eis. 59 Sekunden nach dem Ausgleich gingen die Hechte sogar in Führung. Dieses Mal netzte Alex Andergassen ein. Nun strauchelten die Hausherren, doch sie kamen in der größten Druckphase der Gäste zurück. Jake Newton zog von der blauen Linie ab und der Puck passte haargenau ins Kreuzeck. Nichts zu machen für Valle Da Rin (28.06). Spätestens jetzt war es ein richtiges Derby. Nach etwas mehr als einer halben Stunde schlug Kaltern zum dritten Mal zu, dieses Mal trug sich Ex-Pirat Lorenz Röggl in die Torjägerliste ein. Kurz vor Ende des zweiten Drittels schlug das kongeniale Duo Pelletier-Loppi noch einmal zu. Ersterer spielte den Angreifer aus Finnland so schön frei, dass dieser keine Mühe hatte, die Hartgummischeibe im Kasten der Kalterer unterzubringen. Im Schlussdrittel warf Eppan alles nach vorne und verkürzte in der 54. Minute mit Daniel Peruzzo. Vier Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit schaffte Jake Newton, das was eigentlich keiner mehr für möglich gehalten hatte: Er schoss den Ausgleich. Zu diesem Zeitpunkt hatte Demetz das Tor der Piraten längst verlassen, die Blau-Gelben agierten mit einem Mann mehr am Eis. Die Entscheidung fiel in der Schlussphase der Verlängerung. 70 Sekunden vor Ablauf der Spielzeit schoss David Ceresa in Überzahl den vielumjubelten Siegestreffer für die Piraten. Spiel zwei steht am Sonntag in Kaltern an.

HC Gherdeina – HC Meran Pircher 8:2 (3:0, 4:0, 1:2)

HC Gherdeina: Florian Grossgasteiger (Giancarlo Kostner), Benjamin Bregenzer, Ryan Gaucher, Fabrizio Senoner, Gabriel Lang, Fabian Costa, Fabio Kostner, Marco Senoner, Joel Brugnoli, Mitch Stephens, Gabriel Vinatzer, Benjamin Kostner, Oliver Schenk, Gabriel Senoner, Ivan Demetz, Rupert Stampfer, Davide Holzknecht Coach: Gary Prior

HC Meran Pircher: Vincenzo Marozzi (dal 22.28 Philipp Kosta); Jan Mair, Daniel Valgoi, Viktor Wallin, Danny Elliscasis; Max Ansoldi, Taggart Desmet, Stefan Palla, Michele Ciresa, Patrick Cainelli, Julian Schwienbacher, Stefan Kobler, Daniel Rizzi, Michael Stocker, Michael Guarise, Philipp Beber, Daniel Frank, Davide Turrin, Viktor Schweitzer Coach: Doug Mckay

Tore : 1:0 Benjamin Kostner (08.38), 2:0 Gabriel Vinatzer (10.46), 3:0 Ryan Gaucher (11.35), 4:0 Ryan Gaucher (22.28), 5:0 Fabrizio Senoner (22.46), 6:0 Benjamin Kostner (30.37), 7:0 Benjamin Kostner (31.09), 7:1 Taggart Desmet (48.06), 7:2 Daniel Frank (53.51), 8:2 Mitch Stephens (59.12)

Der HC Gröden hat den Heimvorteil im ersten Playoff-Viertelfinal-Match gegen Meran ausgenutzt und einen ungefährdeten Sieg gefeiert. Bei den Hausherren fehlten der verletzte Kevin Senoner und der gesperrte Simon Vinatzer. Die Passerstädter konnten indessen vollzählig auflaufen und konnten Philipp Kosta als Backup auf die Bank schicken. Dem ersten Drittel drückte eindeutig Gröden seinen Stempel auf. In der neunten Minute eröffnete Benjamin Kostner mit dem 1:0 den Torreigen. Wenig später erhöhte Gabriel Vinatzer in Überzahl auf 2:0 (10.46), ehe Ryan Gaucher nur 49 Sekunden darauf sogar den dritten Treffer erzielte. Damit hatten die Ladiner schon einmal eine schwere Hypothek auf den Sieg im ersten Spiel gelegt. Doch für die Fans im Pranives Stadion sollte es noch besser kommen. Denn im zweiten Spielabschnitt ging die Show weiter. Ryan Gaucher, Fabrizio Senoner und der überragende Benjamin Kostner mit einem Doppelpack erhöhten in den zweiten 20 Minuten auf 7:0. Damit war der Sieg bereits nach 40 Minuten in der Tasche. Marozzi hatte nach dem 4:0 genug und räumte seinen Kasten für Philipp Kosta. Im Schlussdrittel betrieb Taggart Desemt mit zwei Treffern noch ein wenig Ergebniskosmetik – am Sieg der Ladiner änderte sich aber nichts mehr. Auch, weil 48 Sekunden vor Schluss Mitch Stephens mit dem 8:2 den Schlusspunkt unter diese unterhaltsame Partie setzte. Am Sonntag kommt es zu Spiel zwei in Meran.

Serie A2, Spiel 1 um die Trophäe “Coppa di Lega”, Freitag 22. Februar 2013 WSV Sterzing Weihenstephan – HC Neumarkt Riwega 2:1 n.V. (1:0, 0:0, 0:1, 1:0) Best-Of-Three-Serie: 1:0

Spiel 1, Playoff-Viertelfinale HC Eppan Sarah – SV Kaltern Rothoblaas 5:4 n.V. (1:0, 1:4, 2:0, 1:0 Best-Of-Five-Serie: 1:0

HC Gherdeina – HC Meran Pircher 8:2 (3:0, 4:0, 1:2) Best-Of-Five-Serie: 1:0

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Serie A2: Eppan, Gröden und Sterzing holen sich das erste Match

Im ersten Spiel des Playoff-Viertelfinals schenkte David Cerese Eppan den Sieg gegen Kaltern, während Gröden mit Meran überhaupt keine Mühe hatte. Den ersten Schritt Richtung Gewinn der Trophäe „Coppa di Lega“ hat hingegen Sterzing dank eines Sieges über Neumarkt gemacht.

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