Jaroslav Hübl in Bozen angekommen: „Entschuldigung für die Verspätung”

Jaroslav Hübl ist mit dem Auto von der Tschechischen Republik nach Bozen gereist und trotz der langen Fahrt, hat er nicht ein einziges Mal angehalten. Nicht einmal seine Koffer hat er ausgepackt, denn gestern Abend war er bereits gemeinsam mit Coach Tom Pokel in Neumarkt, wo die beiden das Freundschaftsspiel zwischen Wolfsburg und dem zukünftigen EBEL-Gegner Olimpia Lubljana verfolgt haben (Die Mannschaft aus Deutschland hat sich mit 5:4 durchgesetzt).

Jaroslav Hübl, Sie kommen mit einer kleinen Verspätung nach Bozen. Kann man sagen: Besser spät als nie?

&bdquo;Es ist wahr. Bereits im Vorjahr gab es Verhandlungen mit Bozen, am Ende habe ich mich aber für Skandinavien entschieden. Jetzt bin ich aber hier und das ist das Wichtigste“.

Ihr Kollege Tomas Duba hat im Vorjahr in Bozen einen guten Eindruck hinterlassen. Was hat er Ihnen von der Mannschaft und der Stadt erzählt?

&bdquo;Ich kenne Tomas, aber wir haben uns in diesem Sommer noch nicht unterhalten. Mein Agent hat mir Bozen empfohlen. Er hat mir die Stadt als wichtigen und sehr ruhigen Ort beschrieben, kurzum als ideales Umfeld“.

In Ihrer Karriere haben sie auf hohem Niveau gespielt, unter anderem in der Schweiz, in der Tschechischen Republik und in Finnland. Warum haben Sie Bozen gewählt?

&bdquo;Ich hatte Alternativen in Skandinavien, aber am Ende habe ich eine Entscheidung fürs Leben getroffen. Ich will mich erneut in Szene setzen und habe zugleich einen ruhigen Ort gesucht, an dem ich mich mit meiner Familie wohlfühlen kann. Ich glaube ich habe die beste Wahl getroffen. Bozen ist schön, meinen beiden Töchtern wird es hier bestimmt gefallen“.

Was kennen sie von der EBEL?

&bdquo;Um ehrlich zu sein, wenig oder fast gar nichts. Ich weiß, dass eine Mannschaft aus meinem Heimatland teilnimmt, Znojmo. Mir wurde aber gesagt, dass das Niveau der Meisterschaft gut ist und ich glaube, es wird eine intensive Saison. Ich bin jetzt 30 Jahre alt und will mich wieder in Szene setzen. Ich hoffe, dass ich die Saison in Bozen als Sprungbrett für einen erneuten Durchbruch nutzen kann."

Wie würden sie sich selbst beschreiben? &bdquo;Ich zeichne mich durch sehr schnelle Seitenbewegungen aus. Mir gefällt es, das Spiel zu lesen und ich versuche mich an die diversen Spielsituationen anzupassen. Privat widme ich die meiste Zeit meiner Familie. Ich bin eine ruhige Person, habe aber einen Traum: Ich will etwas gewinnen. Das ist mir mit 15 Jahren gelungen und ich denke es wäre wieder an der Zeit“.

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