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Ist ins Kreuzfeuer der Kritik geraten: Matt Rempe © GETTY IMAGES NORTH AMERICA / BRUCE BENNETT

Rangers in der Krise: Jetzt gibt’s die nächste Unruhe

Die New York Rangers sind in der NHL zurzeit das große Sorgenkind: Die Ergebnisse bleiben aus, innere Unruhen erschüttern das Team, die Fans sind wütend – und jetzt gibt es auch noch einen Problemspieler. Dieser hört auf den Namen Matt Rempe.

Die New York Rangers sind als Teil der Original Six eine der beliebtesten Mannschaften in der NHL. Seit der Gründung im Jahr 1926 hat der Klub vom Big Apple aber erst vier Stanley Cups gewonnen – letztmals 1994. In den vergangenen Jahren kamen die US-Amerikaner dem großen Triumph näher und näher. Heuer sollte der Bann endlich brechen. Davon sind Artemi Panarin & Co. zurzeit aber weit entfernt, denn nach 32 Spielen befinden sie sich außerhalb eines Playoff-Platzes.


Den Schuldigen haben die Fans bereits ausgemacht: General Manager Chris Drury. Der 48-Jährige sorgte mit dem Trade des Kapitäns Jacob Trouba nach Anaheim für großes Aufsehen. Letzte Woche verließ auch der ehemalige Nummer-2-Pick Kaapo Kakko den Verein in Richtung Seattle. Den Torhüter Igor Shesterkin stattete Drury mit einem Rekord-Vertrag von 92 Millionen Dollar aus. Diese Entscheidungen sollten den Grunddurchgangssieger der letzten Saison an der Spitze der NHL etablieren. Sie haben aber bis zu diesem Zeitpunkt das genaue Gegenteil ausgelöst. Die Rangers haben elf der letzten 15 Spiele verloren.

Rempe brennen die Sicherungen durch

Am Freitag gewannen sie zwar mit 3:1 bei den Dallas Stars, dennoch schrieben sie erneut Negativschlagzeilen. Matt Rempe, einer der wenigen Enforcer in der NHL, wurde zum vierten Mal in seiner Karriere (in 22 Spielen) mit einer Matchstrafe unter die Dusche geschickt. Dabei wurde er erst tags zuvor aus dem AHL-Farmteam befördert. In Dallas checkte Rempe den Verteidiger Miro Heiskanen von hinten mit dem Ellebogen gegen die Bande.

Wie am Samstag bekannt wurde, wurde der Wiederholungstäter auf eine persönliche Anhörung eingeladen. Diese wird nur veranlasst, wenn eine Aktion so schwerwiegend ist, dass sie eine Spielsperre von über fünf Partien zur Folge haben könnte.

Wie hoch das Strafmaß sein wird, ist ungewiss. Fest steht, dass Fans und Experten fordern, Rempe lange aus dem Verkehr zu ziehen, um dem 22-Jährigen einen Denkzettel zu verpassen. Sicher ist auch, dass die Gemüter beim Krisen-Klub dadurch kaum zur Ruhe kommen werden.

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