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Kevin Fiala hat mit den Kings seinen Landsmann Roman Josi in die Knie gezwungen. © APA / SAM HODDE

NHL: Fiala kocht seinen Schweizer Landsmann Josi ab

Der Schweizer Flügelstürmer Kevin Fiala kehrte am Montagabend mit den Los Angeles Kings in seine alte Heimat nach Music City zurück und feierte gegen die Nashville Predators einen 3:0-Shutout. Bei Aufeinandertreffen mit seinem Landsmann Roman Josi erzielte Fiala ein Tor und baute seine Scoring-Serie damit auf vier Spiele aus.

35 Sekunden waren im dritten Drittel gespielt, da nahm Fiala den Puck in der Offensivzone am rechten Flügel auf, verzögerte gekonnt und ließ seinen Gegenspieler Josi ins Leere laufen. Es folgte ein Querpass auf den mitgelaufenen Phillip Danault, der mit einem Schuss zunächst an Predators-Torwart Juuse Saros scheiterte. Für den Abstauber stand Fiala goldrichtig und stellte auf 2:0 (41.).


Bereits im ersten Drittel hatte Kings-Kapitän Anze Kopitar den Stein für L.A. ins Rollen gebracht, als er mit einem außergewöhnlichen Treffer und unmöglichem Winkel verzückte: Der Routinier blieb zunächst mit einem Tip-in-Versuch am linken Außenpfosten hängen, reagiert darauf aber kühl wie Eis, scannte die Lage blitzschnell und schoss den Puck von hinter dem Tor über die Kufe von Saros zum 1:0 ins Tor (14.).

Kings-Kapitän Anze Kopitar. © APA / MICHAEL REAVES


Den Schlusspunkt setzte Adrian Kempe, der mit einem Empty-Net-Treffer zum einzigen Multi-Punkte-Spieler dieser Partie avancierte und mit dem 3:0 kurz vor Schluss den Deckel draufmachte (58.).

Predators-Trainer: „Frustration ist gefährliche Emotion“

„Es war ein Shutout der gesamten Mannschaft“, gab Kuemper die Komplimente an seiner Vorderleute weiter. „Wir haben heute einfach ein so komplettes Spiel gegen eine große und physisch starke Mannschaft abgeliefert. Es hat Spaß gemacht, unseren Jungs heute bei der Arbeit zuzusehen.“

„Frustration ist eine gefährlich Emotion - sie übernimmt aber gerade die Überhand“, sagte Predators-Trainer Andrew Brunette. „Frustration spielt einem Streiche. Frustration führt dazu, dass man denkt, man würde arbeiten, obwohl man gar nicht arbeitet. Frustration macht dich zu einem schlechten Teamkollegen. Frustration ist ansteckend. Das sind also ein paar ziemlich schlimme Dinge, die gerade durch unsere Mannschaft sickern.“

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