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Jukka Jalonen sah einen durchwachsenen Auftritt seiner Mannschaft. © FISG / Vanna Antonello

Ungarn fügt Jalonen die erste Niederlage zu

Das italienische Eishockey-Nationalteam hat am Donnerstag sein erstes Testspiel unter Jukka Jalonen verloren. In Bruneck behielt Ungarn nach einer Abwehrschlacht im Penaltyschießen die Oberhand.

Aus der Intercable Arena

Von:
Leo Holzknecht

Seit Jukka Jalonen das Zepter übernommen hat, sind die Azzurri in drei Testspielen immer als Sieger vom Eis gegangen. Die weiße Weste sind Tommy Purdeller & Co. nun los, denn in einem wenig aussagekräftigen Testspiel setzte sich Ungarn mit 2:1 nach Penaltyschießen durch. Am Freitag bietet sich den Hausherren in der Intercable Arena die Chance auf Revanche (19.30 Uhr).


Das erste von zwei Duellen gegen die Magyaren begann für das Blue Team mit einem frühen Schock. Csongor Ambrus brachte aus spitzem Winkel einen harmlosen Puck aufs Tor, Goalie Jake Smith ließ sich überraschen und der Puck kullerte über die Linie. Fortan sahen die rund 500 Fans ein ereignisloses Drittel, in dem sich die Azzurri durch Marco Zanetti eine einzige große Torchance erarbeiteten. Der Lugano-Stürmer blieb bei seinem Solo aber an Torhüter Bence Balizs hängen.

Wenig los in Bruneck

Auch im zweiten Spielabschnitt waren Torchancen Mangelware, beide Teams spielten mit angezogener Handbremse. Immerhin funktionierte das italienische Penalty Killing. Offensiv brachte die Jalonen-Truppe hingegen wenig bis gar nichts auf die Reihe, was nicht zuletzt mit den bunt zusammengewürfelten Sturmreihen zurückzuführen war – Testspiel eben.

Tommaso De Luca & Co. verloren knapp. © FISG / Vanna Antonello


Gleich zu Beginn des Schlussdrittels hatte Dustin Gazley großes Pech, als ein Weitschuss nur den Pfosten traf. Der Puck blieb auf der Torlinie liegen, doch Balizs begrub ihn rechtzeitig unter seinem Körper. Italien erhöhte nun merklich den Druck, wurde gleichzeitig aber auch defensiv anfälliger. Smith konnte sich gegen Andras Mihalik, Gergely Mattyasovszky und Donat Szita auszeichnen und machte seinen Fehler vom 0:1 somit wieder gut. Kurz nach diesen Rettungstaten durfte Italien zum zweiten Mal im Powerplay ran. Balizs ließ einen Salinitri-Schuss abprallen, Tommy Purdeller reagierte am schnellsten und erzielte den lang ersehnten Ausgleich.

Anschließend tat sich auf der Anzeigetafel nichts mehr, weswegen es in die Verlängerung und schließlich ins Penaltyschießen ging. Von den ersten acht Schützen trafen alle – mit Ausnahme von Purdeller. Der fünfte Schütze, Filippo Rigoni, stand somit mit dem Rücken zur Wand, doch der Asiago-Verteidiger scheiterte.

Italien - Ungarn 1:2 n.P.

ITA: Smith (Vallini); Zanatta-Seed, Glira-Gazzola, Miglioranzi-Di Perna, Colli-Rigoni; Salinitri-Frycklund-Zanetti, De Luca-Gennaro-Moncada, Mantinger-Mantenuto-Gazley, Frank-Kostner-Purdeller, Deluca.
Coach: Jalonen

HUN: Bálizs (Farkas); Szabó-Szathmáry, Csollák-Horvath, Horváth-Fejes, Seregély-Tornyai; Szalma-Dobos-Horváth, Mihalik-Lövei-Kovács, Ambrus-Páterka-Szita, Molnár-Farkas-Mattyasovszky.
Coach: Majoross

Tore: 0:1 Ambrus (4.24), 1:1 Purdeller (52.13); entscheidender Penalty: Mihalik

Zuschauer: 500

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