Mission Aufstieg: Azzurre starten in die WM

Die &bdquo;Azzurre“ haben in den vergangenen Monaten nicht nur im Hinblick auf die WM, sondern auch Im Hinblick auf die Olympischen Spiele im kommenden Jahr in Mailand und Cortina mehrere Trainingscamps (auch in Übersee) absolviert. &bdquo;Die Mädchen wissen jetzt genau, was es braucht, um auf einem hohen Niveau zu spielen“, sagt Trainerin Stephanie Poirier. Die 40-jährige Kanadierin wird von ihren Landsleuten Francis Parè, Karel St-Laurent und Alexandre Tremblay sowie von Stefano Daprà unterstützt.

&bdquo;Wir sprechen hier von Trainern, die aus dem Mekka des Eishockeys kommen, vor allem des Frauenhockeys: Jede Trainingseinheit hilft uns, zu wachsen und uns dem modernen Eishockey von einem technischen und taktischen Standpunkt aus zu nähern. Wir verfügen über eine fantastische Gruppe, mit der wir erfolgreich sein können. Jetzt sind wir gefordert“, gibt Nadia Mattivi vor ihrer sechsten WM-Teilnahme die Marschroute vor.

Optimismus durch die Bank Die 24-jährige Verteidigerin, die die heurige Saison bei Lulea in Schweden verbracht hat, ist im Hinblick auf die bevorstehenden Titelkämpfe zuversichtlich: &bdquo;Auf dem Papier haben wir eine starke Mannschaft und sind vielleicht sogar stärker als in den vergangenen Jahren. Wir haben zuletzt den Aufstieg knapp verpasst. Bei diesen Turnieren darf man sich keine Fehler erlauben. Man muss jedes Spiel gewinnen, jeder Punkt kann den Unterschied machen.“

Poirier schlägt in dieselbe Kerbe: &bdquo;Es wird wichtig sein, mit dem Druck umzugehen, Leistung zu bringen und konstant zu sein. Nachdem wir vor einem Jahr den Aufstieg knapp verpasst haben, soll es dieses Mal klappen. Die Mädchen wollen es unbedingt. Wir glauben ganz fest daran.“ Die Trainerin hat fünf Doppelstaatsbürgerinnen einberufen. Mit Ausnahme von Amie Varano feiern Olivia De Ciantis, Kristen Guerriero, Kristin Della Rovere und Kayla Tutino ihr Debüt in der Nationalmannschaft von Italien, in der es mit Margherita Odoni einen weiteren Neuling gibt.

Poirier (rechts) gibt den Ton an. © FISG

Italien ist am vergangenen Mittwoch nach Dumfries aufgebrochen und hat dort nicht nur trainiert, sondern auch zwei Testspiele bestritten. Die &bdquo;Azzurre“ behielten gegen Großbritannien mit 7:0 und gegen Südkorea mit 2:1 die Oberhand. Im ersten Spiel trugen sich Kristen Guerriero (2), Matilde Fantin, Anna Caumo, Kristin Della Rovere, Kayla Tutino und Greta Niccolai in die Torschützenliste ein. Im zweiten Spiel trafen Manuela Heidenberger und Della Rovere ins Schwarze.

Die Mannschaft von Poirier trifft in der Kleinstadt im Süden Schottlands heute Nachmittag zum Auftakt auf Slowenien (17.30 Uhr) und morgen auf Kasachstan (14 Uhr). Nach dem ersten Ruhetag wartet am 12. April Lettland (17.30 Uhr) und tags darauf Südkorea (14 Uhr) auf die &bdquo;Azzurre“, die nach einem weiteren Ruhetag zum Abschluss am 15. April gegen Gastgeber Großbritannien (21 Uhr) gefordert sind.

Der Kader Im 23-köpfigen WM-Kader von Italien stehen folgende Spielerinnen: Tor: Elisa Biondi, Martina Fedel, Margherita Ostoni; Abwehr: Maddalena Bedont, Olivia Christina De Ciantis, Kristen Guerriero, Nadia Mattivi, Emma Rindone, Franziska Stocker, Amie Varano; Angriff: Aurora Abantangelo, Eleonora Bonafini, Mia Campo Bagatin, Anna Caumo, Kristin Della Rovere, Matilde Fantin, Samantha Gius, Manuela Heidenberger, Marta Mazzocchi, Greta Niccolai, Rebecca Roccella, Carola Saletta, Kayla Tutino. Trainerin: Stephanie Poirier.

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Von Mittwoch bis zum 15. April findet im schottischen Dumfries die Frauen-WM der I. Division Gruppe B statt. Italiens Nationalmannschaft hat sich nach drei Bronzemedaillen in Folge den Aufstieg in die WM der I. Division Gruppe A zum Ziel gesetzt, von wo sie 2019 abgestiegen war.

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