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Italien (in weiß) startete mit einem Sieg. © Istvanfi Szilvi Photography

Das neue Italien macht schon mächtig Spaß

Mit Spannung wurde das Debüt von Italiens neuem Star-Trainer Jukka Jalonen erwartet. Am Donnerstag war es soweit. Und das Blue Team machte sofort Lust auf mehr.

Jukka Jalonen ist der erfolgreichste Eishockey-Nationaltrainer der letzten Jahre. Der Finne führte sein Heimatland zu Olympia-Gold und drei Weltmeistertiteln. Nun soll er in Italien eine schlagkräftige Truppe für die Winterspiele 2026 formen – und gab am Donnerstag beim „Tamas Sarközy Memorial Tournament“ in Budapest (Ungarn) sein Debüt. Am Ende setzte sich Italien gegen Slowenien mit 2:0 durch.


Die Azzurri sprühten in Budapest vor Spielfreude. Und auch wenn noch nicht alle Zahnräder ineinanderpassten, machten die Azzurri Lust auf mehr. Viel Eiszeit erhielt Debütant Mikael Frycklund, der in Schweden geboren wurde, aufgrund seiner italienischen Mutter aber für das Blue Team spielberechtigt ist.

Damian Clara hielt seinen Kasten sauber. © Istvanfi Szilvi Photography


Damian Clara feierte im Tor ein Shutout und machte mehrere Abschlüsse der Slowenen bravourös zu Nichte, während Luca Zanatta die Azzurri mit seinem Tor auf Siegeskurs brachte. Der 33-jährige Verteidiger, der beim HC Pustertal heuer eine der großen Entdeckungen ist, hat damit seine starke Form unterstrichen.

Auch der Teamgeist passt

Dass bei Italien auch der Teamgeist passt, zeigte sich beim Treffer zum 2:0. Giordano Finoro schnappte sich wenige Sekunden vor Schluss die Scheibe und lief auf das verwaiste slowenische Tor zu. Anstatt zu schießen, legte er aber für den mitgelaufenen Diego Cuglietta ab, der den Treffer erzielen durfte. Die Azzurri konnten es sich am Donnerstag sogar leisten, Alex Ierullo auf der Tribüne zu lassen. Der Asiago-Stürmer ist zurzeit – gemeinsam mit seinem Teamkollegen Matteo Gennaro – immerhin der Topscorer der ICE Hockey League.

Für Italien geht es beim Test-Turnier bereits am Freitag weiter. Dann treffen die Azzurri ab 18.45 Uhr auf Gastgeber Ungarn.

Italien – Slowenien 2:0

Italien: Clara (Fadani); Zanatta-Pietroniro, Spornberger-Larkin, Trivellato-Seed, Glira-Demetz; Mantinger-Frycklund-Segafredo, Cugleitta-Finoro-Saracino, Frigo-Mantenuto-Petan, Marchetti-Kostner-Purdeller, Gellon
Coach: Jalonen

Slowenien: Us (Stojanovic); Crnovic-Bohinc, Urukalo-Brus, Sirovnik-Dolinar, Prostor-Hebar; Mehle-Torok-Svetina, Slivnik-Lesnicar-Sturm, Bukovec-Povse-Zajc, Kumanovic-Bohinc-Burgar
Coach: Terglav

Tore: 1:0 Luca Zanatta (27.09), 2:0 Diego Cuglietta (59.19)

Zuschauer: 151

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