
So sehen Sieger aus: Die Hechte bejubeln den IHL-Titel. © Soziale Medien
„Mussten Nachschub besorgen“: So feierte Kaltern den Titel
Der SV Kaltern krönte eine grandiose Saison mit dem Titel in der Italian Hockey League und machte sich erstmals seit 2021 wieder zum Meister. Zusammen mit Präsident Peter Brunner blicken wir auf den dritten IHL-Titel sowie die wilden Stunden danach.
16. April 2025
Von: kei
Vergangenen Donnerstag gegen 22.15 Uhr brachen bei den Spielern und Verantwortlichen der Hechte alle Dämme. Erstmals seit der Saison 2020/21 krönten sich die Überetscher wieder zum Champion der ehemaligen Serie-B-Meisterschaft. Während einige Akteure bereits vor 4 Jahren den Pokal in den Himmel strecken durften, war es für andere wiederum der erste Titelgewinn. Dazu gehört auch der neue Präsident Peter Brunner, der seit Juni 2024 im Amt ist und gleich in der ersten Saison den großen Coup bejubeln durfte.
„Es war natürlich ein sehr spezieller Moment für mich. Direkt im ersten Jahr den ersten Titel zu holen, ist sensationell“, so der Präsident auf Nachfrage von SportNews. „Dies gilt jedoch nicht nur für mich. Auch Teemu Virtala hat in seiner ersten Saison als Coach hervorragende Arbeit geleistet.“
Der „Feier-Sprit“ ging aus
In einem packenden Finale drehte Kaltern gegen das finanziell überlegene Aosta einen 0:2-Serienrückstand und gewann vier Spiele in Folge. Auf die Frage, was wohl der entscheidende Moment im Finale war, antwortete Brunner wie folgt: „Ich glaube, dass wir konditionell stärker aufgestellt waren als Aosta. Während wir immer konsequent mit vier Linien gespielt haben, wurden die Gegner gegen Ende jeder Partie immer müder. Dies könnte der Unterschied gewesen sein.“Seit einem Jahr Kalterns Präsident: Peter Brunner. © Soziale Medien
Im Anschluss an das entscheidende sechste Finalspiel wurde bei den Hechten die ganze Nacht gefeiert. „Es wurde so sehr gefeiert, dass wir einmal sogar Nachschub holen mussten“, erklärte der Präsident mit einem Lächeln auf den Lippen. Erst um 7 Uhr morgens erreichten die Überetscher das heimische Eisstadion. Dort wurde der frischgebackene Meister dann von vielen Kindern und Jugendspielern empfangen, welche ihre Vorbilder noch vor Beginn der Schule sehen wollten. „Es war sehr schön zu sehen, wie viele Kinder auf die Spieler gewartet haben. Es zeigt uns einmal mehr, dass die Jugendarbeit in Kaltern sehr gut funktioniert und wir eine große Familie sind“, freut sich Brunner.
Marko Virtala hört auf
Gegenüber SportNews erklärte der Überetscher Klubboss, dass Headcoach Teemu Virtala auch im kommenden Herbst wieder an der Bande stehen wird. Sein Bruder und KSV-Leistungsträger, Marko Virtala, hängt die Schlittschuhe an den Nagel. Ob es weitere Abgänge oder Zugänge gibt, kann zu diesem Zeitpunkt noch nicht beantwortet werden. Ein bis zwei weitere Cracks könnten Virtala aber in den Eishockey-Ruhestand folgen. Nichtsdestotrotz wird der SV Kaltern sicherlich auch in der kommenden Saison wieder ganz vorne angreifen.Profil bearbeiten
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