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Andreas Vinatzer im Gespräch mit SportNews.

Kaltern versteckt sich nicht: „Wollen ganz vorne mitspielen“

4:0 gegen Alleghe, 6:0 gegen den HC 3 Zinnen Dolomites und 3:1 gegen Valdifiemme. Der SV Kaltern ist bisher wie ein Tornado über seine Gegner in der Italian Hockey League gestürmt. Abgehoben wird im Überetsch aber nicht, wenngleich sich die Hechte ihrer Stärke bewusst sind und klare Ziele haben, wie Stürmer Andreas Vinatzer im Gespräch mit SportNews verrät.

Im Sommer hat der Verein nicht nur einen neuen Vorstand gewählt, sondern auch die Mannschaft rundum erneuert. Mit Michael und Maximilian Sölva sowie Samuel Rohregger kehrten drei verlorene Söhne zurück. Zudem holten die Hechte weitere drei Akteure, die in Vergangenheit schon in Weiß-Rot aufgelaufen sind: Florian Wieser, Emiliano Valentini und Andreas Vinatzer. Der 25-jährige Grödner gewann 2021 den Meistertitel mit Kaltern, spielte daraufhin weitere zwei Saisonen im Überetsch, ehe es ihn im Vorjahr nach Alleghe verschlug.


„Der Hauptgrund, warum ich nach Kaltern zurückgekehrt bin, waren die Teamkollegen, die ich alle schon kannte und mit denen ich befreundet bin. Zudem wusste ich, dass der Verein eine junge, hungrige Truppe auf die Beine stellen würde“, erzählt der Stürmer aus Runggaditsch. Besonders ist die Situation auf der Trainerbank, da Vinatzer mit seinem jetzigen Coach, Teemu Virtala, noch selbst spielte. „Er ist ein sehr guter, fachlich kompetenter Trainer, der viel Wert aufs Eislaufen legt. Zudem weiß er genau, wie er mit jedem Spieler umgehen muss.“

Kaltern erzeugt mit 4 Linien Druck

Eine der großen Stärken des Kalterer Kaders sei die Breite. „Wir spielen konstant mit vier Linien. Das ist im modernen Eishockey, egal in welcher Liga, ein Muss. Wenn bei uns nicht eine Reihe die Tore schießt, ist eine andere zur Stelle“, erklärt Vinatzer, der in den ersten drei Partien vier Punkte (2 Tore) sammelte und damit die interne Torschützenliste anführt.

Marko Virtala spielt unter seinem Bruder Teemu. © Social Media


Auf die Frage, ob er überrascht sei, dass Kaltern bisher so dominant auftritt, entgegnet Vinatzer. „Vor der Saison haben wir uns zum Ziel gesetzt, nicht mehr als 25 Tore in der Regular Season zu kassieren. Wir gehen also mit dem Gedanken ins Match, dass die Defensive an erster Stelle liegt. Die Siege gegen Alleghe, Toblach und Fiemme waren Pflicht. Jetzt geht es darum, auch gegen die höher eingeschätzten Gegner unser Spiel durchzuziehen, denn wir wollen ganz vorne mitspielen.“

Mit Aosta kommt am Samstag der erste große Prüfstein nach Kaltern. Zuvor steht am Mittwoch noch das Gastspiel bei Como an (20.30 Uhr), das bisher 23 Tore in zwei Partien kassiert hat. Ein gefundenes Fressen für die Hechte? Vinatzer lehnt das ab. In Como zu spielen, sei nie einfach. Zudem haben die Lombarden im Vorjahr beide direkten Duelle gegen Kaltern gewonnen. Ein schweres Spiel erwarte sich Vinatzer, der den Erfolgslauf mit seiner Mannschaft also fortführen will.

Italian Hockey League

Mittwoch, 2. Oktober:
Como – SV Kaltern (20.30 Uhr)

Donnerstag, 3. Oktober:
Aosta – Pergine (20 Uhr)
Falcons Brixen – Feltre
HC Eppan – Alleghe
Fassa Falcons – HC 3 Zinnen Dolomites
Valdifiemme – Varese (20.30 Uhr)

Samstag, 5. Oktober:
Varese – Falcons Brixen (18.30 Uhr)
Pergine – HC 3 Zinnen Dolomites (18.45 Uhr)
Feltre – Como (19.30 Uhr)
SV Kaltern – Aosta
Valpellice – Alleghe (20.30 Uhr)

Alps Hockey League

Donnerstag, 3. Oktober:
EC Kitzbühel – EC Bregenzerwald (19 Uhr)
EK Zell am See – HK Celje (19.30 Uhr)
Rittner Buam – Red Bull Juniors (20 Uhr)
HC Gherdëina – Unterland Cavaliers (20.30 Uhr)
SG Cortina – Wipptal Broncos

Samstag, 5. Oktober:
Wipptal Broncos – HDD Jesenice (18 Uhr)
HK Celje – EC Kitzbühel
Rittner Buam – HC Gherdëina
KHL Sisak – EK Zell am See (18.30 Uhr)
Red Bull Juniors (19.15 Uhr)

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