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Am Samstag starten die Halbfinalserien in der IHL. Die Blicke der Kalterer Spieler sind Richtung Finale gerichtet. © Max Pattis

Halbfinalauftakt: Hechte und Piraten auf der Jagd nach dem Pokal

Am Samstag beginnen in der Italian Hockey League (IHL) die Halbfinalserien. Von den vier Südtiroler Mannschaften, die ursprünglich in die Saison gestartet waren, sind nur mehr zwei übrig: Der HC Eppan ANet und der SV Kaltern rothoblaas. Beide Teams starten am Samstag auswärts in ihre jeweilige Serie.

Toblach Icebears, HC Brixen Falcons, SV Kaltern und HC Eppan: Dies sind die Namen der Südtiroler Teams, die in der Saison 2023/24 in der IHL angetreten sind. Im Halbfinale sind von ihnen mit den Hechten aus Kaltern und den Piraten aus Eppan nur mehr zwei Mannschaften übrig geblieben. Ein Überetscher Derby kann es dabei aber erst im Finale geben. Dafür müssen beide Teams aber zuerst ihre Halbfinalserien gewinnen.


Der SV Kaltern, der in der regulären Saison zunächst das Maß aller Dinge war, wackelte dann ein wenig und wurde noch von Pergine eingeholt. In der Master Round bauten die Hechte anschließend noch mehr ab und landeten nur auf Rang 3. Im Halbfinale wartet nun niemand Geringeres als Pergine auch die Kalterer.

Schlechte Erinnerungen an Pergine

In dieser Saison trafen die beiden Teams bislang fünf Mal aufeinander. Die Bilanz spricht dabei mit 4:1 klar für die Trentiner. Neben zwei Overtime-Siegen steckt den Hechten-Spielern und -Fans wohl vor allem noch das Italienpokal-Finale vom 21. Januar im Kopf. Kaltern hatte den großen Traum vom Titelgewinn, doch dann wurden sie mit einer 1:4-Klatsche vom Eis geschickt und ihre Titelträume endeten jäh. Und das ausgerechnet gegen Pergine. Die Wut und die Enttäuschung sitzen bei den Hechten daher noch tief, eine Revanche soll folglich her.

Sicherer Rückhalt bei den Kalterer Hechten: Alex Andergassen. © Max Pattis


Im Viertelfinale machte Kaltern gegen Valdifiemme kurzen Prozess und beendete die Saison der Trentiner mit einem 3:0-Sweep. Die drei Siege (6:2, 6:1 und 4:1) waren dabei nie wirklich in Gefahr. Pergine dagegen tat sich seinerseits gegen Como extrem schwer. Wurde das erste Spiel noch klar mit 7:2 gewonnen, schlugen die Lombarden aber mit zwei Siegen zurück. Dank eines 4:1-Auswärtserfolges erzwang Pergine dann doch noch das entscheidende Spiel 5, wo sie sich schließlich mit 6:3 durchsetzten und in die Vorschlussrunde einzogen.

Piraten gegen amtierenden Meister

Das andere Überetscher Team, der HC Eppan, bekommt es im Halbfinale dagegen mit dem amtierenden Meister Varese zu tun. Eines steht jetzt schon fest: Es wird eine extrem enge Serie werden. Drei der bisherigen vier Saisonduelle wurden erst nach der regulären Spielzeit entschieden. Die Bilanz ist mit 2:2 unentschieden. Es kann also alles passieren.

Er soll den HC Eppan ins Finale hexen: Goalie Alex Paller. © Max Pattis


Eppan startete denkbar schlecht in die Play-offs. Obwohl die Piraten das bessere Team waren, verloren sie das erste Spiel mit 1:3. Vor heimischen Publikum schrieben die Piraten dann dank eines furiosen 9:4-Erfolges erstmals an, und auch in den nächsten beiden Spielen gingen die Überetscher als Sieger vom Eis. Varese dagegen war in ihrer Serie bereits mit einem Bein im Sommerurlaub. Gegen Feltreghiaccio gingen die ersten beiden Spiele verloren, dann aber raffte sich die Truppe aus der Lombardei zusammen und es folgten drei Siege en suite und der verdiente Halbfinaleinzug.

Auftakt am Samstag

Beide Halbfinalserien werden im „Best-of-five“-Modus ausgetragen. Das Team, das zuerst drei Spiele gewinnt, steht im IHL-Finale. Aus Südtiroler Sicht wäre das Überetscher Derby im Finale natürlich eine bärige Sache, doch zuerst müssen die beiden Teams ihre jeweiligen Gegner aus dem Weg räumen.

IHL-Halbfinale, die Spiele vom Samstag

Varese – HC Eppan (18.30 Uhr)
Pergine – SV Kaltern (18.45 Uhr)

Schlagwörter: Eishockey ihl Eppan Kaltern

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