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Der HC Eppan durchlebte Höhen und Tiefen. © Jan Marc Zublasing

Finale bleibt tabu: Eppan kämpft gegen starke Konkurrenz

Für den HC Eppan war in der Italian Hockey League (IHL) im Viertelfinale gegen Feltre Schluss. Zusammen mit Routinier Daniel Erlacher lässt SportNews die abgelaufene Saison Revue passieren und wirft zugleich einen Blick in die Zukunft.

Nach der verkorksten Saison 2021/22, die der HC Eppan auf dem letzten Platz beendete, kämpften sich die Überetscher in den zwei darauffolgenden Meisterschaften wieder nach oben. So verpassten die Piraten das Finale in der letzten Spielzeit nur um Haaresbreite. Erst im fünften Spiel der Halbfinalserie unterlagen die Überetscher Varese.


Somit machten sich Andreas Radin & Co. heuer berechtigte Hoffnungen, das große Ziel – sprich das Finale – zu erreichen. Daraus wurde allerdings nichts. Dies lag unter anderem an der Leistungssteigerung der direkten Konkurrenz aus Varese, Aosta und Feltre. „In den letzten beiden Saisonen haben wir stets das Halbfinale erreicht, im Vorjahr wäre uns beinahe der Einzug in das Finale geglückt. Mit dem Ausscheiden im Viertelfinale können wir dementsprechend nicht ganz zufrieden sein“, resümierte Daniel Erlacher im Interview mit SportNews.

Fabian Dellagiacoma & Co. haben eine solide Saison gespielt. © Jan Marc Zublasing


Bereits der Start in die neue Saison verlief nicht nach Wunsch. Zwar ließ der HCE in den Duellen gegen Teams aus dem unteren Tabellendrittel kaum Punkte liegen, doch in den direkten Begegnungen gegen Mannschaften aus den Top-5 verließen die Eppaner das Eis meist als Verlierer. Erst am 13. Spieltag besiegten sie erstmals ein Spitzenteam (3:2 gegen Feltre). Es sollte bis zum letzten Spieltag der Regular Season dauern, ehe dieses Kunststück erneut gelang (5:4 gegen Varese).

„Oftmals fehlte der nötige Biss“

Dass die Piraten in der diesjährigen Saison nicht zu den Top-4 gehören, war dann in der Masterround zu erkennen, für die sich Eppan als Fünftplatzierter noch recht souverän qualifiziert hatte. Mit gerade einmal 19 Toren und stolzen 55 Gegentreffern in zehn Partien sowie nur einem einzigen Sieg landeten die Überetscher auf dem letzten Platz.

Jagger Williamson und Daniel Eruzione sorgten für Jubel. © Jan Marc Zublasing


Obwohl die Mannschaft von Martin Lacroix im Viertelfinale dann eine solide Leistung gegen Feltre zeigte und die Serie sogar mit 1:0 anführte, schieden die Gelb-Schwarzen letztlich dennoch aus. „In vielen Begegnungen hat uns heuer einfach der nötige Biss gefehlt. Bereits Kleinigkeiten haben uns hier und dort aus dem Konzept gebracht. Mit dieser Einstellung haben wir leider viele Punkte aus der Hand gegeben“, so Erlacher.

Aufgrund des jungen Kaders ist das verfrühte Ausscheiden kein Beinbruch, nichtsdestotrotz muss sich das Team um Kapitän Fabian Dellagiacoma in der Zukunft wieder steigern, wollen die Piraten den Anschluss an die vier besten Teams der Liga nicht verlieren.

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