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Der SV Kaltern will im Playoff-Finale in Führung gehen. © Manfred Sinn

Faktor Müdigkeit? Hechte starten in Schicksalswoche

Am Samstag hat der SV Kaltern mit einem dramatischen Sieg im Penaltyschießen für ausgeglichene Verhältnisse im Playoff-Finale der Italian Hockey League gesorgt. Nun starten die Hechte in die Schicksalswoche.

Manchmal kann das Leben komplett auf den Kopf gestellt werden – und auf dem Eis passieren derartige Wenden noch viel schneller als im persönlichen Alltag. Nach den beiden ersten Spielen der Finalserie der Italian Hockey League gegen den HC Aosta lag der SV Kaltern, der den Grunddurchgang für sich entschieden hatte, bereits mit 0:2 zurück. Doch der Traum vom fünften Meistertitel sollte (noch) nicht ausgeträumt sein – vielmehr drehten die Hechte ordentlich auf und stellten auch dank des Auswärtssieges am vergangenen Samstag auf 2:2. Das Rennen um die Krone ist also wieder völlig offen.


Die Entscheidung in diesem epischen Schlagabtausch fällt frühestens am Donnerstag um 20:00 Uhr in Aosta, im dramatischsten aller Fälle könnte Kaltern sogar im finalen Match der Best-of-Seven-Serie am Samstag (19:30 Uhr) vor heimischem Publikum in der Raiffeisen Arena zum Meister aufsteigen. Darauf ankommen lassen wollen es die Südtiroler aber freilich nicht, eine schnelle Entscheidung wird gesucht. Das Fundament dafür könnte der viermalige Meister in Spiel fünf, das am Dienstag um 20:30 Uhr in Kaltern stattfindet, legen und erstmals in Führung gehen.

Die Tücken der Playoffs: Wer wird zuerst müde?

Bisher war die Finalserie besonders von den Abwehrreihen beider Mannschaften geprägt. Bis auf das zweite Match, das Aosta mit 2:0 für sich entschieden hatte, behielt der Sieger stets mit nur einem Tor Vorsprung die Oberhand. Wenige Tore fielen, die offensiven Reihen bissen sich teilweise regelrecht die Zähne aus – die bärenstarken Paraden von Kaltern-Goalie Samuel Rohregger am zurückliegenden Samstag sind dafür der beste Beweis.

Hinter beiden Mannschaften liegen kräftezehrende Monate. © Manfred Sinn


Zu einem großen Faktor in den finalen Spielen der IHL-Saison könnte die Belastung der Protagonisten werden, immerhin stecken in den Beinen der Cracks jeweils über 50 Matches. Neben der nötigen Risikobereitschaft auf dem Eis, um das gegnerische Bollwerk zu knacken, müssen die Hechte also auch den Kampf gegen die einsetzende Müdigkeit für sich entscheiden.

Playoff-Finale der IHL – Überblick

SV Kaltern – HC Aosta 2:2 (1:2/OT; 0:2; 3:2; 2:1/SO)

Spielplan
Match 5: Dienstag, 20:30 Uhr in Kaltern
Match 6: Donnerstag, 20:00 Uhr in Aosta
Match 7: Samstag, 19:30 Uhr in Kaltern

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