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Die Causa um Crystopher Collin (vorne) geht in die nächste Runde. © Jan Marc Zublasing

Eppan geht in die Offensive: „Verlangen Aufhebung“

Nach der Megasperre für Crystopher Collin geht der HC Eppan jetzt in die Offensive. Die Piraten haben Einspruch gegen das Urteil des Sportrichters eingelegt und fordern „gegenseitigen Respekt“ ein.

Eines vorneweg: Der HC Eppan hat sich nach dem Vorfall mit Collin, der bereits in der Vergangenheit disziplinäre Probleme hatte, vom Spieler getrennt. Das gab Piraten-Voranstandsmitglied Martin Rottensteiner vor einigen Tagen im SportNews -Interview bekannt. Gegessen ist die Geschichte für die Überetscher damit aber nicht – im Gegenteil.


Zur Erinnerung: Collin wurde für über 6 Monate gesperrt, nachdem er angeblich einen Schiedsrichter attackiert hatte. Die Darstellung der Eppaner weicht allerdings deutlich von jener der Offiziellen ab. Der IHL-Klub hat deshalb Einspruch gegen das Urteil eingelegt – und zwar mit folgender Begründung.

„Der Verein widerspricht somit der Darstellung, wonach sich der Spieler dazu geweigert habe und mit Gewalt dorthin befördert werden musste und betont. Stattdessen kam es, als sich Collin bereits innerhalb der Strafbank eingefunden hatte, zu einem unnötigen und provokativen Vorfall, der im Urteil überhaupt nicht erwähnt wird: der Linienrichter attackierte den Spieler und versetzte ihm einen Stoß, der ihn zum Taumeln brachte. Erst nach dieser unnötigen Provokation reagierte der Spieler seinerseits instinktiv, indem er aus Protest auf die Aggression auf die Bande schlug.

Darüber hinaus kam es im Anschluss zu einem weiteren, nirgends erwähnten Vorfall mit dem Hauptschiedsrichter als Hauptakteur, als dieser dem Spieler absichtlich einen völlig unzulässigen Schlag ins Gesicht versetzte.“


Schiedsrichter sollen provoziert haben

Harter Tobak vom HCE, der in der Presseaussendung „gegenseitigen Respekt“ fordert. Die Reaktion des Spielers werde verurteilt, allerdings muss auch klargestellt werden, dass die Schiedsrichter in „völlig unnötiger, respektloser und provokativer Art und Weise“ provoziert haben, so die Piraten.

Der mittlerweile Ex-Eppaner Crystopher Collin wurde lange gesperrt. © Jan Marc Zublasing

Fakt ist, dass es in dieser Geschichte wohl nicht nur Schwarz und Weiß, sondern auch einige Grautöne dazwischen gibt. Ob die Eppaner mit ihrem Einspruch Erfolg haben, bleibt abzuwarten. Die gesamte Pressemittelung der Eppaner Piraten gibt es als PDF zum downloaden.

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