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Joel Messner (links) kommt als Gegner in die Intercable Arena. © Iwan Foppa / HC Pustertal

Spezielle Wiedersehen gleich zum Saisonstart

Lasset die Spiele beginnen: Rund ein halbes Jahr nach dem Aus im Halbfinale starten der HCB Südtirol Alperia und der HC Pustertal in die neue Saison der ICE Hockey League. Vor dem ersten Derby am Sonntag stehen für beide Vereine am Freitag brisante Duelle auf dem Programm.

Die Saison, die am Freitag um 19.15 Uhr beginnt, ist eine besondere. Schließlich ist es die 25. seit der Neugründung der Liga. Der HC Pustertal ist seit 2021 in der ICE Hockey League aktiv. Reichte es im Vorjahr erstmals zum Halbfinale, so starten die Wölfe heuer nach einem radikalen Kurswechsel mit gedämpften Erwartungen in die Spielzeit. Der Auftakt erfolgt am Freitag in der Intercable Arena ausgerechnet gegen jene Mannschaft, die süße Erinnerung weckt: Fehervar.


Die Ungarn waren im Vorjahr der Viertelfinalgegner, verloren das siebte Spiel der Best-of-seven-Serie vor den eigenen Fans und mussten mitansehen, wie die Wölfe einen der größten Erfolge der Vereinsgeschichte bejubelten. Heute wie damals sind die Osteuropäer favorisiert, doch der HCP muss sich trotz einer 7:16-Bilanz gegen Fehervar keineswegs verstecken. „Wir freuen uns riesig, endlich in die Meisterschaft zu starten. Wir müssen uns an unser System halten und Vollgas geben, dann bin ich mir sicher, dass uns der Auftakt gelingt“, betont Fabian Gschliesser.

Ein Ex-Wolf kommt nach Bruneck

Im Fokus stehen im Brunecker Eishockey-Tempel vor allem jene Akteure, die schon beim Gegner ihre Brötchen verdient haben: Goalie Olivier Roy, Alex Petan sowie Brett Findlay. Auch bei den Ungarn findet sich mit Joel Messner ein bekanntes Gesicht. Der Kanadier verließ die Wölfe erst im Sommer und unterschrieb bei Fehervar. „Ich freue mich sehr auf das Spiel“, betont Messner. „Bruneck ist für meine Familie ein besonderer Ort, da mein Sohn dort geboren wurde. Ich verbinde nur schöne Erinnerung mit dem Pustertal.“ Auch Findlay findet, dass es immer wieder schön sei, auf alte Gesichter zu treffen. „Wir hatten eine lange Vorbereitung und haben hart gearbeitet. Und auf eben diese Arbeitsmoral wird es am Freitag ankommen.“

Für Dustin Gazley & Co. wird es ernst. © Vanna Antonello


Auch der HC Bozen kann zum Saisonstart auf die Unterstützung der eigenen Fans bauen. Die Füchse bekommen es mit den Black Wings Linz zu tun, die sich in Vergangenheit schon das eine oder andere hitzige Duell mit den Weiß-Roten geliefert haben. Das Star-Ensemble von Coach Glen Hanlon, der auf Enrico Miglioranzi und Mike Halmo verzichten muss, will gleich zum Start ein Statement setzen und zeigen, dass sie die Mannschaft sind, die es heuer zu schlagen gilt.

„Wir hatten eine gute Vorbereitung und sind bereit“, betont Luca Frigo vor dem ersten Saisonspiel. „Linz ist immer ein solides Team, das schwer zu bespielen ist. Aber das sind wir auch.“ Das belegt ein Blick auf die Statistik, gewannen die Oberösterreicher doch in der Vorsaison drei von vier Duelle. „Uns ist bewusst, wie sie spielen und dass sie eine sehr gute Mannschaft sind“, sagt Pascal Brunner. „Aber wenn wir unser Ding durchziehen, bin ich überzeugt, dass wir gewinnen werden.“ Es sei sehr schön, die Saison mit zwei Heimspielen zu beginnen. „Wir hoffen auf ein zahlreiches Publikum und können es kaum erwarten, dass es losgeht.“

ICE Hockey League

Freitag, 20. September:
Vienna Capitals – Graz 99ers (19.15 Uhr)
HC Innsbruck – Pioneers Vorarlberg
Olimpija Ljubljana – Villacher SV
EC KAC – Red Bull Salzburg (19.30 Uhr)
HC Bozen – Black Wings Linz (19.45 Uhr)
HC Pustertal – AV Fehrvar

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