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Der HC Pustertal hat einen weiteren Nackenschlag kassiert. © I. Foppa/HC Pustertal

Mantinger haut auf den Tisch: „Das ist scheißegal!“

Der HC Pustertal hat sich am Samstagabend beim Heimspiel gegen Olimpija Ljubljana um den eigenen Lohn gebracht. Matthias Mantinger haute nach der knappen Niederlage auf den Tisch.

Zwei Siege aus den vergangenen 13 Spielen, Platz zehn in der Tabelle – und ein weiterer später Nackenschlag gegen Olimpija Ljubljana. Das wegweisende Heimspiel sollte zum Knotenlöser beim HC Pustertal werden, am Ende waren die Fragezeichen bei den Wölfen nach der 4:5-Niederlage nur noch größer.


Von einem Punktgewinn wollte Matthias Mantinger nach dem Overtime-Krimi nicht reden. „Wir haben ganz klar zwei Punkte verloren“, erklärte er im Anschluss an das Match in der Mixed Zone. „Wir dominieren das erste Drittel und gehen mit einem 1:3-Rückstand raus, das kann nicht sein.“ Die Gäste aus der slowenischen Hauptstadt machten es letztlich einfach besser, belohnten sich für ihren simplen Ansatz im Spiel nach vorn. „Wir finden nicht unsere Gegner, unsere Box Outs und dann hauen sie den Rebound rein oder fälschen ab“, fasste Mantinger zusammen. „So schießt man in dieser Liga die Tore. Es muss nicht immer schön sein, sondern muss auch manchmal schmutzig sein.“

Mantinger: „Müssen vor dem Tor aufräumen“

Bei einer Niederlage laufen meist so einige Dinge nicht zusammen. In den Augen von Mantinger fehlte es den Wölfen aber vor allem an der richtigen Einstellung. „Wir müssen damit anfangen, die Drecksarbeit in unserer eigenen Zone zu machen und vor dem Tor aufräumen“, nahm der Kalterer seine Mannschaft in die Pflicht. Ein Plädoyer hielt er dabei für HCP-Goalie Edward Robert Nito Pasquale, der 26 von insgesamt 31 Torschüssen parierte. „Eddie gibt alles und hält uns im Spiel. Ohne ihn wäre das Match schon wieder im zweiten Drittel entschieden gewesen.“


Ein Punkt, der an diesem gebrauchten Abend für die Wölfe sprach, war die Aufholjagd in der heimischen Intercable Arena. „Aber in der Situation, in der wir uns gerade befinden, ist das scheißegal“, polterte Mantinger mit Blick auf den ausgebliebenen Sieg. „Das bringt nichts. Wir haben wieder ein Spiel hergeschenkt.“

Zum Jahresabschluss trifft der HCP auf die Pioneers Vorarlberg. Die Anforderungen für das Duell am Montag (19.30 Uhr) – aber auch für die darauffolgenden Wochen – ist klar. „Solange wir uns nicht selbst an die Nase fassen und nicht die Drecksarbeit für Eddie, für unseren Mitspieler erledigen, wird das nichts“, mahnte Mantinger. Einige Akzente aus dem Spiel gegen Ljubljana gingen zwar in die richtige Richtung, „aber es ist nicht gut genug“.

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