Im Vorjahr noch Gegner, jetzt Mitspieler: Olivier Roy wechselt zu den Wölfen. © HC Pustertal/I. Foppa

HCP-Goalies: Smith geht, Bernard bleibt und Roy kommt

Der HC Pustertal nimmt auf der Goalieposition eine Änderung vor: Jacob Smith muss seinen Posten bei den Wölfen räumen und wird von einem in der ICE Hockey League bestens bekannten Kanadier beerbt.

06. Juni 2024

Von: sn

Jacob Smith wechselte im Sommer 2022 nach Bruneck, jetzt ist seine Zeit bei den Wölfen vorbei. Dabei hatte sich der Italo-Kanadier in der abgelaufenen Saison in der Hierarchie mit Andreas Bernard nach vorne gekämpft und in den Playoffs die Rolle des Einsergoalies übernommen. Dennoch sahen die HCP-Verantwortlichen um Sportdirektor Patrick Bona nun von einer Vertragsverlängerung ab. Stattdessen wird der 33-jährige Bernard, der in der Regular Season noch die Nummer 1 war, in seine zweite Saison im Wölfe-Dress gehen.

Der Kalterer wird wohl die Rolle des Back-ups bekleiden, denn der Verein hat mit Olivier Roy einen neuen Goalie unter Vertrag genommen. Der 32-Jährige stammt aus Kanada und verfügt über einen großen Erfahrungsschatz. 2015 kam er erstmals mit dem europäischen Eishockey in Kontakt, als er bei Olimpija Ljubljana in der damaligen EBEL anheuerte. In der Folge unterschrieb er beim Villacher SV und bei den Eispiraten Crimmitschau (DEL2), ehe er 2017 bei den Augsburger Panther (DEL) landete. In Bayern absolvierte der 1,83 Meter große und 88 Kilogramm schwere Goalie viereinhalb Saisonen, wobei seine Fangquote immer über 91 Prozent lag.

Jacob Smith verlässt die Wölfe. © HC Pustertal/I. Foppa

2022 folgte schließlich der Schritt zurück in die ICE Hockey League. In den letzten zwei Jahren hütete Roy das Tor von Fehervar. Dabei machte er auch mit dem HC Pustertal Erfahrung. Im diesjährigen Playoff-Viertelfinale stand er bei allen sieben Partien zwischen den Pfosten, konnte das Ausscheiden des ungarischen Klubs gegen die Wölfe aber nicht verhindern. Die Leistungen haben den HCP aber überzeugt, sodass es nun zum Transfer in die Intercable Arena kam.