h ICEHL

Angelo Miceli läuft künftig nicht mehr für Bozen auf. © Vanna Antonello

Ein prominenter Abschied beim HC Bozen

Der Kader des HC Bozen nimmt langsam aber sicher Formen an. Nun gibt es einen namhaften Abgang: Angelo Miceli wird künftig nicht mehr für die Foxes auflaufen.

Für Angelo Miceli steht demnächst ein großes Ereignis an. Ende Juli wird er in Kaltern seine Verlobte Gerda heiraten. Der Eishockey-Crack aus dem kanadischen Montreal ist in Südtirol also längst heimisch geworden. Seit sechseinhalb Jahren wirbelt Miceli in der Offensive des HC Bozen, für den er 384 Partien bestritten und 233 Punkte erzielt hat.


Doch nun gibt es für den 30-jährigen Italo-Kanadier, der nach Daniel Frank und Luca Frigo der dienstälteste Crack im Kader war, keinen Vertrag mehr in der Talferstadt. Das bestätigte Bozens Sportchef Dieter Knoll gegenüber SportNews. „Angelo ist ein sehr netter Bursche und ein super Techniker. Wir wollen auf dieser Position aber auf einen physischeren Spieler setzen“, sagt Knoll. Gut möglich, dass Neuzugang Michele Marchetti nun Micelis Posten in der Offensiv-Linie mit Daniel Mantenuto und Luca Frigo einnimmt.

Angelo Miceli (rechts) hat für Bozen fast 400 Spiele bestritten. © ANDREAS KEMENATER


Für Miceli geht ein langes Kapitel zu Ende. „Ich wäre gerne in Bozen geblieben, aber ich akzeptiere die Entscheidung und freue mich auf ein neues Abenteuer“, sagt der Flügelstürmer, der sich über seine Zukunftspläne bedeckt hält.

Miceli kam 2018 von der amerikanischen ECHL nach Bozen und errang mit den Talferstädtern gleich den Meistertitel. In den folgenden Jahren avancierte der „Calabria Sniper“, dessen Großeltern aus Kalabrien und Sizilien stammen, zu einem verlässlichen Punktesammler bei den Foxes. Außerdem bestritt Miceli mit Italiens Nationalmannschaft drei Weltmeisterschaften.

Kommentare (0)

Vervollständigen sie Ihre Profil-Angaben, um Kommentare zu schreiben.
Profil bearbeiten

Sie müssen sich anmelden, um die Kommentarfunktion zu nutzen.

© 2024 First Avenue GmbH