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Atte Tolvanen war am Mittwoch der große Held im Salzburger Volksgarten. © Gepa/Karpaviciute

Die ICE staunt über ein seltenes Kunststück

Es war ein regelrechter Kunstschuss, der am Mittwochabend mehr als 3300 Zuschauer ins Staunen versetzte und zugleich das Top-Spiel zwischen Salzburg und Linz entschied. Das besondere: Er wurde von einem Torhüter abgefeuert.

Atte Tolvanen ist ein wahrer Teufelskerl, das mussten vergangene Saison auch die Bozner Fans am eigenen Leib erfahren, als er Salzburg in der Eiswelle zum Meistertitel hexte. Auch diese Spielzeit hält der Bullen-Goalie mit einer Fangquote von 91,9 Prozent überdurchschnittlich gut. Dass er jedoch nicht nur parieren, sondern auch maßgenau zielen kann, bewies er am Mittwochabend im Spitzenspiel seiner Salzburger zuhause gegen Linz.


Es war gerade die Schlussminute angebrochen, als Tolvanen von der eigenen Torlinie aus Maß nahm und das Hartgummi durch sämtliche Mit- und Gegenspieler hindurch übers gesamte Eis beförderte und es zentimetergenau in der Mitte des Linzer Kasten einschlagen ließ. Es war das Tor zum finalen 3:1.


Nach Tolvanens Kunstschuss stand die Eishalle im Salzburger Volksgarten Kopf, die Mitspieler feierten den Schlussmann wie einen großen Helden. Dabei ist das Gefühl, als Torschütze bejubelt zu werden, für Tolvanen kein neues. Bereits vor sechs Jahren schien der 29-jährige Skandinavier bereits einmal am Scoreboard als Torschütze auf, damals sorgte er in der nordamerikanischen College-Liga NCAA mit einem verblüffend ähnlichen Fernschuss für Aufsehen. „Wenn ich die Chance habe, ziehe ich immer ab“, sagt Tolvanen im folgenden Video-Interview nach seinem Treffer für die Bullen.

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