Gröden gleicht zum zweiten Mal aus

(4) HC Gherdeina - (2) Hockey Milano Rossoblù 6:4 (1:2, 1:1, 4:1) HC Gherdeina : Florian Grossgasteiger (Benjamin Saurer); Derek Eastman, Fabrizio Senoner, Julian Mascarin, Mikeol Moroder, Daniel Spinell, Marco Senoner, Davide Caprioli, Gabriel Lang; Jamie Schaafsma, Rupert Stampfer, Patrik Wallenberg, Kevin Senoner, Thomas Spinell, Ivan Demetz, Benjamin Kostner, Andreas Wanker, Joel Brugnoli, Fabio Kostner, Gabriel Vinatzer, Davide Holzknecht; Coach: Erwin Kostner

HC Milano Rossoblù: Pasquale Terrazzano (Mattia Mai); Ryan Constant, Andreas Lutz, Alessandro Re, Kimmo Pikkarainen, Federico Betti, Peter Stimpfl, Francesco Borghi, Niccolò Latin, Stefano Mannini; Marcello Borghi, Peter Klouda, Edoardo Caletti, Manuel Lo Presti, Daniel Peruzzo, Michael Mazzacane, Peter Wunderer, Tommaso Migliore, Luca Ansoldi, Nicolò Lo Russo, Mirko Migliavacca; Coach: Massimo Da Rin

Tore: 0:1 Peter Klouda (8.32), 0:2 Tommaso Migliore (13.00), 1:2 Jamie Schaafsma (15.50), 1:3 Ryan Constant (29.35), 2:3 Jamie Schaafsma (36.04), 3:3 Jamie Schaafsma (41.24), 4:3 Gabriel Vinatzer (42.12), 4:4 Andreas Lutz (47.16), 5:4 Derek Eastman (57.24), 6:4 Thomas Spinell (59.04/empty net)

Zum vierten Mal in dieser Play-Off-Finalserie standen sich am Sonntag Gröden und Mailand gegenüber. Die Lombarden hatten am Freitag das dritte Aufeinandertreffen mit 5:0 für sich entschieden und waren damit in der Serie auf 2:1 davongezogen. Nun wollte die Kostner-Truppe mit Mailand gleichziehen. Dazu konnte Gröden ebenso auf seinen kompletten Kader zurückgreifen, wie das von Massimo Da Rin betreute Team. Den besseren Start erwischten die Gäste, die durch Klouda mit 1:0 in Führung gingen. Zu diesem Zeitpunkt waren 8.32 Minuten gespielt. Mit dem Führungstreffer im Nacken spelte die Lombarden sehr zielstrebig und aggressiv weiter und curde in der 13. Minute belohnt, als Tommaso Migliore nach toller Vorarbeit von Ansoldi auf 2:0 erhöhte. Gröden kam nach dem zweiten Gegentreffer nun endlich in die Gänge und nahm das Tor von Terrazzano unter Dauerbeschuss. In der 16. Spielminute sollte es dann auch mit dem Anschlusstreffer klappen, den Jamie Schaafsma beisteuerte. Danach spielte Gröden mit einem Mann mehr auf dem Eis, konnte die numerische Überlegenheit aber nicht in einen Treffer ummünzen. Im zweiten Spielabschnitt setzte Kostner vier Offensiv-Linien ein um den Druck auf Mailand zu erhöhen. Nennenswerte Erfolge konnte der Übungsleiter der Grödner aber nicht erzielen. Im Gegenteil. Zunächst schrammte Migliore am dritten Treffer vorbei, ehe Rayn Constant dann doch noch auf 3:1 für Mailand stellte. Pikkarainen entwischte den Verteidigern der Hausherren, legte dann den Puck für Constant zurecht, der die Scheibe ins Kreuzeck schlenzte. Gröden gab sich aber nicht geschlagen und erhöhte nun wieder den Druck. Zunächst zwang Eatsman Terrazzano zu einer Glanztat, ehe Schaafsma ein Wallenberg-Assist zum 3:2 nutzte. Die Gastgeber blieben am Drücker, doch Zählbares kam bis zur zweiten Sirene nicht heraus. Im dritten Drittel überschlugen sich dann gleich zu Beginn die Ereignisse, denn innerhalb von nur 48 Sekunden wendeten die Hausherren das Blatt und gingen zum ersten Mal in Führung. Zunächst glich Schaafsma mit seinem dritten Treffer an diesem Abend aus (41.24), ehe Gabriel Vinatzer die Ladiner sogar mit 4:3 in Front brachte. Beide Treffer fielen in Überzahl. Neun Sekunden bevor Gröden eine Power-Play-Situation schadlos überstanden hätte (Gabriel Lang saß in der Kühlbox) glichen aber wieder die Mailänder aus. Andreas Lutz gab Grossgasteiger in der 48. Minute das Nachsehen, nach einem herrlichen Zuspiel von Klouda. Danach drängten beide Teams auf die Entscheidung, die knappe zweieinhalb Minuten vor Schluss durch Derek Eastman fiel und durch den das Pranives-Stadion zum Tollhaus wurde. Sein Schuss war für Terrazzano schlicht und einfach unhaltbar. Aber es kam für die Ladiner und die vielen Fans in Wolkenstein noch besser, denn 57 Sekunden vor Schluss traf Thomas Spinell ins leere Tor zum 6:4 für die Hausherren. Ausschlaggebend war das überragende Power-Play-Spiel der Kostner-Truppe, die fünf ihrer sechs Treffer in Überzahl erzielte. Mit dem Sieg hat Gröden in der Serie ausgeglichen. Am Mittwoch kommt es in Mailand zu Spiel Nummer fünf.

Serie A2 &Scaron;koda, 4. Spiel Play Off Finale (best of seven) – Sonntag, 1. April 2012 (4) HC Gherdeina - (2) Hockey Milano Rossoblù 6:4 (1:2, 1:1, 4:1) In der Serie steht es 2:2 unentschieden.

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Gröden gleicht zum zweiten Mal aus

Dank eines überragenden dritten Drittels hat der HC Gröden am Sonntag in der Finalserie gegen Mailand ausgeglichen. Das Match ging mit 6:4 an die Kostner-Truppe, die den Erfolg mit einem glänzenden Überzahlspiel sichestellte.

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