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Mehr als 800 Spieler und Zuschauer kamen am Wochenende zum Rittner Eishockey-Finaltag.

Freizeit-Hockey boomt: Das sind die neuen Meister

In den höchsten Ligen stehen der HC Bozen und auch Ritten, Meran, Wipptal sowie Kaltern noch in den Playoffs im Einsatz. Anders sieht es bei den Hobby-Eishockeyspielern aus. Sie haben bereits landauf, landab ihre Meister gekürt. Unser Überblick zeigt: Der Kufensport liegt im Trend.

Südtirol hat nicht nur im Fußball, Tennis oder Skisport eine breite Basis, sondern auch im Eishockey. Hunderte Spieler jagen nach dem Ende ihrer großen Karriere weiter dem Puck hinterher, andere hingegen verbringen ihre gesamte Laufbahn auf „kleinen“ Eisplätzen, viele von ihnen unter freiem Himmel. Sie alle verbindet die Liebe zum schnellsten Mannschaftssport der Welt.


Insgesamt gibt es in Südtirol fünf Freizeitligen: Die Dolomites Hockey Liga (DHL), die sich über ganz Südtirol und Trentino erstreckt, die Rittner Hockey Liga (RHL), die Puschtra Hockey Liga (PHL), die Freizeit Hockey Liga (FHL) aus dem Überetsch und die Südtiroler Hockey Liga (SFHL).


El Dorado ist die Macht am Ritten

Zum Showdown in der RHL kam es am letzten Samstag, als sich der HC Skulls und EL Dorado im Finale vor rund 800 Zuschauern gegenüberstanden. Einen Favoriten gab es dabei nicht, obwohl der HC Skulls im Halbfinale den letztjährigen Meister ZSKA Signat eliminiert hatte. Letzten Endes war es El Dorado, das das bessere Ende für sich behielt und sich mit einem 4:2-Erfolg zum Rittner Eishockeymeister kürte.

Ein ganz enges Rennen gab es auch in der DHL, in der sich der HC Schworzenboch aus Auer mit den Bulls Queens aus Gröden duellierte. Die Grunddurchgangssieger aus dem Unterland gewann das erste Spiel im eigenen Stadion mit 5:3, sicherte sich dann im Pranives dank eines 2:1-Sieges nach Penaltyschießen den Pokal und entthronte den amtierenden Meister.

Der HC Schworzenboch gewann die DHL, an der Teams aus Bozen, Unterland, Überetsch, Vinschgau, Gröden, Val di Sole und Val Rendena teilnehmen.


Der neue Champion in der SFHL sind die Unterland Grizzlies, die im Finale den HC Panthers aus Kaltern mit 5:2 schlugen. Den Grizzlies gelang somit die erfolgreiche Titelverteidigung, wobei sie den letztjährigen Titel noch in der Everest Hockey League (EHL) errangen.

Die Unterland Grizzlies waren in der SFHL nicht zu schlagen.


Unglaubliche 1200 Zuschauer sorgten im Finale des Puschtra Cups für Stimmung ( SportNews berichtete). Im Duell zwischen dem HC Oacha und dem SSV Pfalzen Hockey sahen die Fans ein torreiches Spiel, das von den „Oacha“ aus Bruneck mit 7:4 gewonnen wurde. Den dritten Platz sicherte sich der HC Tigers, der die 12 Apostel St. Georgen im Penaltyschießen des kleinen Finales schlug.

Der HC Oacha und seine Fans bejubelten den Titel in der PHL.


In der FHL trafen im Finale, das bereits Ende Februar stattfand, die Black Tigers Eppan auf den HC Schlappis. In einem packenden Endspiel setzte sich Letzterer mit 3:2 gegen den amtierenden Meister durch. Den dritten Rang sicherten sich die Eisbären Schnals, die im kleinen Finale die Wild Hogs Latsch mit 2:0 in die Schranken wiesen.

Die legendären Oldies

Doch damit nicht genug, denn neben diesen fünf Freizeitligen gibt es in Südtirol noch den Haudegencup. In der famosen Altherren-Meisterschaft tingeln sich viele ehemalige Eishockeygrößen vom Ritten über Bozen, Eppan und Kaltern bis Neumarkt. Dort ging der Titel in diesem Jahr an Thomas Spinell, Emanuel Scelfo und die weiteren Rittner vom HC Progetti On Ice.

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