Elite.A: Der Heimfluch hält an, die Wölfe gleichen aus

Die Ritten Arena platzte im vierten Spiel der Finalserie aus allen Nähten. Die Hausherren wollten sich nach dem Auswärtssieg in Spiel drei mit einem Sieg im vierten Aufeinandertreffen den ersten Matchpuck holen,die Pusterer Gäste ihrerseits hingegen die Pattsituation wiederherstellen.

In der Anfangsphase studierten sich die beiden Mannschaften. Die besseren Tormöglichkeiten erarbeiteten sich die Wölfe. In einer Vier-gegen-Vier-Situation kamen zuerst Campbell, dann Glira zum Schuss, doch Mason war zur Stelle. Danach testeten auch Bona und McLeod die Reflexe des Rittner Goalies. Die Wilson-Truppe tat sich in der Offensivbewegung hingegen schwer. Mitte des ersten Drittels gingen die Hausherren dann aber doch in Führung. In doppelter Überzahl schlug Levi Nelson zu, der den Puck im Fallen hinter Aubin im Kasten der Wölfe versenkte (12.10). Die Pusterer Gäste drückten in der Folge noch mehr aufs Gaspedal, aber Mason wuchs ein ums andere Mal über sich hinaus. Vor allem in der 14. Minutezeigte er bei Chancen für Campbell und Ling sein ganzes Können.

Ein Mitteldrittel zum Vergessen

Das Mitteldrittel hatte weit weniger Höhepunkte zu bieten, als der erste Spielabschnitt. Das lag aber weniger an den taktischen Vorgaben der beiden Trainer, sondern vielmehr daran, dass beide Mannschaften sehr hektisch und nervös agierten. Die Partie wurde aufgrund kleinerer Rangeleien mehrmals unterbrochen, was keinen Spielfluss aufkommen ließ. Ritten konnte seinen knappen Vorsprung in die zweite Pause retten.

Zum Glück wurde im Schlussdrittel wieder Eishockey gespielt. Die Wölfe konnten gleich zu Beginn mit einem Mann mehr agieren und ließen sich diese Chance nicht entgehen. Nach einem Gewaltschuss von Sirianni ließ Mason abklatschen und Scandella war mit dem Rebound zur Stelle. Ritten war vom Ausgleichstreffer geschockt und war ein paar Minuten zu keiner Gegenwehr imstande. Doch die Richer-Truppe war im Abschluss zu ungenau, um die Schwächephase der &bdquo;Buam“ auszunutzen. Bis zur 50. Minute – denn dann spielten die Gastgeber auch vorne wieder mit. Spinell hatte eine vorzügliche Möglichkeit, als er aus optimaler Position das Tor nicht richtig traf. Nun ging es hin und her, ohne dass eines der beiden Teams eine richtig gute Möglichkeit vorgefunden hätte. Dann, in der 58. Minute, agierte Ritten in Überzahl und hätte den Sack zumachen können. Zunächst zog Guentzel aus der Entfernung ab, Aubin ließ abprallen und Nelson vergab aus kürzester Distanz. Danach scheiterten Rissmiller und Gruber und vergaben somit den Matchpoint. Es ging in die Verlängerung.

Hofer erlöst die Wölfe

Auch dort blieb die Wilson-Truppe dank eines Powerplays zunächst tonangebend. Allerdings konnte Aubin seinen Kasten sauber halten und alle Möglichkeiten für die "Buam" zunichte machen.Als wieder vier gegen vier gespielt wurde, kamen die Wölfe wieder auf. Scandella legte die Scheibe für Hofer zurecht, der jedoch den Puck nicht im Netz unterbrachte. In der neunten Minute probierte es Ling mit einem Hammerschuss, den Mason entschärfen konnte. Nur 60 Sekunden später jubelte der HCP dann doch: Armin Hofer enteilte zwei Rittner Verteidigern und ließ auch Mason mit einem präzisen Schuss nicht en Hauch einer Chance. 2:1 für die Wölfe, die damit in der Serie ausgleichen. Am Montag kommt es in Bruneck zu Spiel fünf.

Elite. A, Playoff Finale Spiel 4 (Ritten Arena in Klobenstein)

Ritten Sport Renault Trucks – Wölfe Fiat Professional 1:2n.V. (1:0, 0:0, 0:1, 0:1) 1:0 Levi Nelson (12.10), 1:1 Giulio Scandella (41.02), 1:2 Armin Hofer (70.37) Stand in der Serie (Best of seven): 2:2 (4:1, 1:2, 6:2, 1:2 n.V.)

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Elite.A: Der Heimfluch hält an, die Wölfe gleichen aus

Die Heimmannschaft kann in dieser Final-Serie offensichtlich nicht gewinnen. Auch im vierten Spiel behielten die Gäste die Oberhand, dieses Mal die Pusterer Wölfe, die Ritten mit 2:1 in die Knie zwangen. Den Siegtreffer erzielte Armin Hofer in der Verlängerung. In der Serie steht es nun 2:2.

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