EBEL: Der HC Bozen verliert in Villach mit 4:6-Toren

Das dritte Auswärtsspiel des HCB Südtirol in Folge brachte die Foxes wieder nach Kärnten. Diesmal ging die Reise nach Villach, wo der VSV mit beindruckenden sieben Siegen in den letzten sieben Spielen wartete. Der Spielkalender verlangt den Weiß-Roten in dieser Zeit alles ab. Wenn die Füchse heute Nacht nach Hause kommen, haben sie innerhalb von fünf Tagen ca. 2450 Kilometer im Bus verbracht. Bozen und Villach starteten heute engagiert ins neue Jahr. Doch ab der fünften Minute nahm der VSV das Heft in die Hand und nutzte gleich das erste Powerplay zum Führungstreffer. Kelly zog von der blauen Linie ab und Petrik gab dem Puck den letzten notwendigen Drive, um Hübl zu bezwingen. Und der VSV zeigte kurz später, wie wichtig ein gutes Powerplay ist: Flemming schmorte auf der Strafbank, Dustin Johner ließ sich nicht lange bitten und erhöhte auf 2:0. Pokel nahm dann eine Auszeit und plötzlich hatten die Foxes auch einige Torchancen, die vom Lamoureux jedoch vereitelt wurden. Das zweite Drittel war kaum angepfiffen als zuerst Pance allein vor Hübl vergab und dann Markus Gander den ersehnten Anschlusstreffer für den HCB schoss. Im Anschluss zeigte sich Villach etwas verunsichert und Bozen drängte die Hausherren ins eigene Drittel. Ein großartiger Lamoureux machte jedoch alle Versuche zunichte. Es war dann Johner, der in einem der wenigen Konter des VSV den alten Abstand wieder herstellte. Kurz darauf ließ Pollastrone die Südtiroler wieder hoffen, indem er ein Zuspiel von Palmieri verwandelte. Mit der 3:2 Führung für Villach ging‘s in die letzte Pause.

Bozen von 2:5 auf 4:5, aber es reicht nicht Im Schlussdrittel hatte Pollastrone den Ausgleich auf der Schaufel, scheiterte aber am Goalie der Hausherren. Im Gegenzug gelang Verlic das vierte Tor für den VSV, und im vierten Powerplay des Abends für Villach fiel das fünfte Tor für die Hausherren. Bozen schien am Boden zu liegen, doch Flemming brachte die Füchse noch einmal ins Spiel. Und der unermüdliche Steve Saviano machte das Spiel vier Minuten vor der Schlusssirene nochmals spannend. Die große Chance, zumindest einen Punkt zu holen, gab es dann zwei Minuten vor Spielende. Pance in der Kühlbox, Hübl heraus – doch wie so oft konnte der HCB kein effizientes Powerplay aufziehen und kassierte das Empty Net Goal durch Johner, der sich zum dreifachen Torschützen des Abends kürte. Morgen heißt es beim HCB wieder Kräfte sammeln fürs Heimspiel am 3. Jänner gegen Ljubljana. Ein überaus spannendes Spiel, denn die Füchse möchten vor heimischem Publikum die Schmach der Niederlage in Laibach vergessen lassen.

Villacher SV - HCB Südtirol 6:4 (2:0, 1:2, 3:2) 1:0 Benjamin Petrik (5.54), 2:0 Dustin Johner (10.17), 2:1 Markus Gander (20.48), 3:1 Dustin Johner (31.33), 3:2 Jerry Pollastrone (38.24), 4:2 Miha Verlic (47.07), 5:2 Brock McBride (49.08), 5:3 Brett Fleming (50.11), 5:4 Stephen Saviano (55.42), 6:4 Dustin Johner (58.54)

Die restlichen Spiele der38. Runde(Freitag, 1. Jänner 2016) Vienna Capitals - Graz 99ers 3:1 (0:0, 2:1, 1:0) 1:0 Gamache (23.51), 2:0 Milam (29.17), 2:1 Fornataro (39.25), 3:1 Fischer (50.37) EC Red Bull Salzburg - Dornbirner EC 5:1 (2:0, 2:0, 1.1) 1:0 Duncan (3.06), 2:0 Sterling (5.29), 3:0 Heinrich (33.25), 4:0 Latusa (35.21), 5:0 Hughes (53.58), 5:1 Caruso (55.52) EC-KAC - HC Innsbruck 4:3 (2:1, 2:1, 0:1) 0:1 Schaus (6.28), 1:1 Geier (12.00), 2:1 Jacques (19.10), 3:1 Geier (28.35), 3:2 Vanballegooie (30.27), 4:2 Ganahl (34.12), 4:3 Lammers (53.55) Olimpija Laibach - Fehervar AV 2:1 (0:0, 1:1, 1:0) 1:0 Koblar (27.22), 1:1 Koger (38.29), 2:1 Sotlar (44.47) Black Wings Linz - HC Orli Znojmo 4:5 n.P. (0:0, 0:1, 4:3, 0:0) 0:1 Tomas (27.51), 1:1 Kozek (41.18), 2:1 Palin (43.20), 2:2 Lattner (45.55), 2:3 Yellow Horn (49.21), 2:4 Novak (50.37), 3:4 Lukas (52.43), 4:4 Dorion (54.22), 4:5 entscheidender Penalty: Sedivy

Tabelle 1. EC Red Bull Salzburg 78 Punkte 2. Black Wings Linz 76 3. HC Orli Znojmo 65 4. Dornbirner EC 65 5. EC VSV 64 6. Vienna Capitals 61 7. EC-KAC 60 8. HCB Südtirol 60 9. Fehervar AV 51 10. Graz 99ers 42 11. HC Innsbruck 39 12. Olimpija Laibach 23

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