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Ethan Szypula (Mitte) ist Rittens überragender Spieler. © Max Pattis

Rittens 100-Punkte-Mann glaubt an das Wunder

Geht am Dienstagabend die AlpsHL-Saison der Rittner Buam und der Wipptal Broncos zu Ende? Beide Teams stehen in ihren Halbfinalserien vor dem Aus. Doch an ein Aufgeben denkt niemand.

Nach den ersten drei Spielen der Halbfinalserie gegen HDD SIJ Acroni Jesenice sieht die Situation bei den Rittner Buam alles andere als rosig aus. Die Blau-Roten liegen in der Best-of-7-Serie mit 0:3 hinten und kämpfen am Dienstag bei den Slowenen gegen das Aus. Nach den drei sehr knappen Niederlagen denkt bei den Buam aber keiner ans Aufgeben, wie auch Rittens 100-Punkte-Mann Ethan Szypula betont.


Der Kanadier hat sich mit einem Treffer und einem Assist am Samstagabend im dritten Spiel auf dem Ritten in die Geschichtsbücher der Alps Hockey League eingetragen. Er ist der erste Spieler, der in der grenzüberschreitenden Meisterschaft die 100-Punkte-Marke geknackt hat. „Das ist natürlich eine tolle Sache und es freut mich, dass sich meine harte Arbeit auszahlt. Ich muss mich aber bei meinen Mitspielern bedanken, ohne sie wäre das alles nicht möglich gewesen. Am Ende konzentrieren wir uns aber nur auf den Sieg.“ Seine individuelle Meisterleistung hat den Rittner Buam aber eben nicht das erhoffte Resultat eingebracht, denn in der Serie steht es 0:3.

Schaffen die Buam noch die Wende?


„Es sind Playoffs, manchmal braucht es nur einen Fehler, und man verliert“, analysiert Szypula. Diese Aufgabe heißt Spiel vier und die Ausgangslage ist für die Buam klar: Sie müssen jetzt alle verbleibenden Spiele dieser Serie gewinnen, um ins Finale zu kommen. „Wir werden alles dafür geben, der Teamspirit passt und wir wissen, dass wir diese Serie noch kippen können. Wenn jeder alles gibt, dann ist es möglich. Und genau so machen wir auch weiter!“, gibt Szypula die Marschrichtung vor.

Verhindert Sterzing den ersten österreichischen Finalisten?

Die Wipptal Broncos stehen ebenfalls vor dem Aus. Gegen die Zeller Eisbären liegen die Sterzinger in der Halbfinalserie mit 0:3 zurück. Vor heimischer Kulisse wollen die Wipptaler am Dienstag ab 20 Uhr alles daran setzen, um in der Serie zu bleiben. Sollte Sterzing verlieren, dann steht mit Zell am See erstmals eine österreichische Mannschaft im Finale der Alps Hockey League. Die Salzburger gingen in allen drei bisherigen Partien zumindest mit 2:0 in Führung.

Schlägt Sterzing zurück? © Daniele Frusone



Um ihre Saison zu verlängern, müssen die Broncos in der Offensive zulegen und ihre Chancen verwerten. Mit 81 Punkten ist Adam Capanelli zweitbester Scorer in der Liga, er punktete in den letzten acht Spielen. Bereits im letzten Jahr ging die Saison für Sterzing im Halbfinale zu Ende, damals musste sich das Sjöquist-Team gegen Ritten erst im siebten Spiel geschlagen geben.

IHL: Schlägt Kaltern zurück?

Eine Liga tiefer, in der Italian Hockey League, will Kaltern im Finale gegen Aosta zurückschlagen: Im ersten Finalspiel am Samstag kassierten die Hechte zu Hause eine Niederlage nach Overtime und haben den Heimvorteil aus der Hand gegeben. Am Dienstag soll ab 20 Uhr in Aosta die Reaktion her.

AlpsHL, Halbfinale 4 (Best-of-7) – Dienstag, 1. April

HDD Jesenice – Rittner Buam (19 Uhr)
Stand in der Serie: 3:0

Wipptal Broncos – Zeller Eisbären (20 Uhr)
Stand in der Serie: 0:3

IHL, Finale 2 (Best-of-7) – Dienstag, 1. April

HC Aosta – SV Kaltern (20 Uhr)
Stand in der Serie: 1:0

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