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Ritten und Jesenice sind bereit. © Max Pattis

Ritten will Revanche, Wipptal den nächsten Coup

Am Dienstag wird das nächste Kapitel der Playoffs in der Alps Hockey League geschrieben. Ritten trifft auf Jesenice, während Wipptal gegen Zell am See im ersten Halbfinal-Spiel antritt.

Die Rittner Buam treffen im Halbfinale der Alps Hockey League auf Jesenice – ein Gegner, den man auf dem Ritten nur allzu gut kennt. Zum vierten Mal stehen sich die beiden Teams in der Postseason gegenüber. Während Jesenice in den letzten beiden Aufeinandertreffen das bessere Ende für sich hatte, haben die Buam in dieser Saison mehrfach bewiesen, dass sie den Slowenen Paroli bieten können. Mit vier Siegen aus sechs Saisonduellen und dem Heimvorteil im Rücken geht das Team mit viel Rückenwind ins Rennen.


Die Viertelfinalserie gegen Meran war kräftezehrend, keine Frage. Doch spätestens beim 7:2 in Spiel 7 zeigte sich: Diese Mannschaft hat nicht nur Qualität, sondern auch Charakter. „Trotz der langen Serie sind wir bereit für die nächsten Aufgaben. Mal schauen, wie es David Tauferer und Michael Lang geht, sie sind für Dienstag fraglich, außerdem fehlen Jakob Prast und Lois Fink sicher. Der Rest der Mannschaft ist aber fit und wird gegen Jesenice wieder alles in die Waagschale werfen“, sagte Verteidiger Marco Marzolini.

Die Stimmung im Team ist spürbar positiv. „Jesenice ist seit jeher ein schwieriger Gegner, auch wenn wir heuer mehrmals gezeigt haben, dass wir sie schlagen können. Diese Serie wird sicher von Hockey auf hohem Niveau geprägt sein. Wir haben den Heimvorteil und der muss genutzt werden. Wir sind bereit für diese Serie“, so Marzolini.

Sterzing heiß auf das Eishockey-Märchen

Auch die Wipptal Broncos Weihenstephan haben ihre Duftmarke hinterlassen: Mit einem souveränen 4:0 gegen Kitzbühel marschierten sie ins Halbfinale – und das zum zweiten Mal in Folge. Jetzt wartet mit den EK Zeller Eisbären ein Gegner, der nicht nur die beste Regular Season gespielt hat, sondern auch in dieser Saison alle drei Duelle gegen die Broncos gewinnen konnte. Und dennoch: In Sterzing glaubt man an das nächste Kapitel des Eishockey-Märchens.

Die Broncos haben noch lange nicht genug. © Soziale Medien / Wipptal Broncos


Die Broncos sind das, was man ein echtes Playoff-Team nennt: Gerade dann am gefährlichsten, wenn man sie unterschätzt. Die Erinnerungen an das Viertelfinale 2024 gegen Zell am See sind noch frisch, als man die favorisierten Eisbären mit 4:0 aus dem Rennen warf. Warum also nicht wieder? Mit einem Kader, der eingeschworen und kampferprobt ist, und einem Spirit, der sich nicht so leicht brechen lässt, gehen die Broncos mit breiter Brust in die Serie.

Kaltern gegen das Comeback

Indes spielt der SV Kaltern gegen Varese im fünften und entscheidenden Halbfinal-Spiel um den Finaleinzug. Die Hechte lagen in der Serie bereits mit 2:0 vorne und führten auch in Spiel 3, bevor die Lombarden das Spiel drehten. Diese schafften es zweimal in Folge, in der Verlängerung zu gewinnen, und glichen damit die Serie zum 2:2 aus. Um 20.30 Uhr entscheidet sich am Dienstag diese Serie, wobei die Hechte alles daran setzen werden, das Comeback der Bulldogs zu verhindern.

Alps Hockey League, Halbfinale, Dienstag

EK Die Zeller Eisbären - Wipptal Broncos (19.30 Uhr)
Stand in der Serie: 0:0

Rittner Buam – SIJ Jesenice (20 Uhr)
Stand in der Serie: 0:0

IHL, Halbfinale, Dienstag

SV Kaltern – Varese (20.30 Uhr)
Stand in der Serie: 2:2

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