Die Rittner Buam peilen den siebten Scudetto an. © Max Pattis
Ritten bittet Meran zum Halbfinal-Tanz
Am Dienstag geht die Italienmeisterschaft in die heiße Phase. Die Rittner Buam empfangen im Playoff-Halbfinale der IHL Serie A den HC Meran zum Derby, der HC Gröden ist in Cortina zu Gast.
20. Januar 2025
Von: nie
Vor dem großen Showdown in der Ritten Arena am Dienstagabend (20.00 Uhr) ist die Devise beim Titelverteidiger eindeutig. Auf dem Speiseplan der Rittner Buam steht nämlich der siebte Scudetto der Vereinsgeschichte. Auf dem Weg ins Endspiel, der über einen „Best-Of-3“-Modus führt, wartet aber bereits im Halbfinale ein emotionaler Höhepunkt – das Derby gegen den HC Meran. Das Duell verlangte in dieser Saison beiden Seiten alles ab, in zwei von drei Fällen behielten aber die Rittner die Oberhand.
„Meran ist eine starke Mannschaft, gegen die wir es nie einfach haben. Sie spielen schnell und hart, daran müssen wir uns anpassen“, erklärte Ethan Szypula im Vorfeld der Partie in einem klubeigenen Interview. „Wir müssen alle vorbereitet sein, das werden großartige Spiele.“ Die Rittner Buam befinden sich zurzeit in einer herausragenden Form, neun der vergangenen zehn Spiele in der Alps Hockey League entschied der dortige Spitzenreiter für sich, erzielten dabei 48 Tore. Anders die Situation beim HC Meran: Drei Siege aus den letzten zehn Spielen machen nicht unbedingt Mut. Doch Derbys sind Derbys – davor hat schon Szypula gewarnt.
HC Gröden stolpert – aber nicht gegen Cortina
Der erste Blick auf die vergangenen Leistungen des HC Gröden würde darauf schließen lassen, dass das Halbfinal-Aus gegen den 17-maligen Meister aus Cortina bereits beschlossene Sache sei. Doch ausgerechnet gegen den kommenden Gegner gelang dem Schlusslicht der Alps Hockey League ein Befreiungsschlag. Vor etwa zwei Wochen siegten die Südtiroler zu Hause mit 2:1 in der Overtime. Aus diesem Erfolg – dem dritten aus den zurückliegenden zehn Matches – soll nun Mut für die Playoffs gezogen werden.Der HC Gröden träumt vom Finale.
„Gegen Cortina wird es sicher keine leichte Aufgabe“, meinte Routinier Brad McGowan. „Die Ampezaner haben eine physisch geprägte Spielweise, sind schnell beim Umschalten und haben einen guten Torhüter. Unsere Analysten konnten dennoch einige Schwachstellen bei unserem Gegner ausmachen. Diese wollen wir unbedingt ausnutzen, um ihnen ein Bein zu stellen“, führte er weiter aus. Für den vermeintlichen Underdog gibt es nur einen Pfad. „Unser Ziel ist es, ins Finale zu kommen.“ Den ersten Schritt in Richtung Endspiel kann der Klub am Dienstag ab 20.30 Uhr machen.
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