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Jakob Rabanser hat sich schwer verletzt.

Der Broncos-Schock: Saisonaus für Jakob Rabanser

Noch bevor die Saison so richtig begonnen hat, ereilt den Wipptal Broncos eine Hiobsbotschaft: Einsergoalie Jakob Rabanser fällt nach einer im Konditionstraining zugezogenen Verletzung womöglich die ganze Saison aus.

Obwohl er erst 24 Jahre alt ist, ist Jakob Rabanser nicht mehr aus der Mannschaft der Wipptal Broncos wegzudenken. Der Torhüter führte im Vorjahr seine Wildpferde sensationell ins Halbfinale der Alps Hockey League (AlpsHL), wo erst im siebten Spiel gegen die Rittner Buam Schluss war. Heuer wollte der 2.05-Meter-Hüne mit seinem Heimatverein den nächsten Schritt nach vorne machen. Stattdessen wird der Schlussmann aber wohl die ganze Saison verpassen. Der Grund: Vor zwei Wochen hat sich Rabanser im Konditionstraining die Achillessehne gerissen.


„Ich bin heuer im Sommer immer einmal pro Woche nach Bruneck gefahren, um zu trainieren“, erzählt Rabanser gegenüber SportNews. „Und ausgerechnet dort ist es passiert. Ich wollte zum Sprint ansetzen, ehe man es Knallen hörte. Schnell habe ich gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Das Auftreten war nicht mehr möglich. Es fühlt sich an, als ob man Stöckelschuhe anhabe.“ Rabanser wurde daraufhin umgehend ins Krankenhaus nach Brixen gebracht, wo zwei Tage später die Operation durchgeführt würde. „Den Eingriff muss man schnell erledigen, denn sonst könnte es sein, dass durch das Kontrahieren des Muskels die Sehne nach oben gezogen wird.“ Die OP sei laut Rabanser gut verlaufen.

Lange Ausfallzeit

Zurzeit verbringt der Goalie seine Tage zu Hause. Das Bein ist in einem Gips gehüllt. Schon bald bekommt er aber einen speziell für ihn angefertigten Schuh, mit dem er erste Bewegungen, die die Achillessehne belasten, durchführen kann. „Es dauert sechs bis acht Wochen, ehe man mit der Rehabilitation beginnen kann. Bis ich wieder auf dem Eis stehe, vergeht wohl ein halbes Jahr. Ich werde aber alles in meiner Macht stehende versuchen, um bestmöglich zurückzukommen.“

Jakob Rabanser fällt lange aus.


Rabanser erzählt auch von schwierigen Zeiten aus den letztjährigen Playoffs: „Während der Halbfinal-Serie gegen Ritten bin ich umgeknickt und habe mir die Bänder im Fußgelenk gerissen. Ich habe trotzdem weiter gespielt, war nach der Saison aber vorsichtig und habe darauf geachtet, das Bein nicht stark zu belasten. Die Achillessehne riss nun aber im anderen Fuß, das war überraschend.“

Für den Verein heißt es nun: Umorientieren. Immerhin ist Rabanser einer der wichtigsten Spieler im Kader. Wie zu vernehmen ist, hat Sportdirektor Egon Gschnitzer schon einen Legionär an der Angel. Jedenfalls ist Rabanser Ausfall der nächste Rückschlag für die Broncos, da mit Kapitän Fabian Hackhofer und Michael Messner gleich zwei Säulen vor dem Rücktritt stehen.


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