Alles neu in Liga 3: Das wartet auf Vinschgau und Gröden

Am Samstag um 19 Uhr wird in Latsch der Startschuss zur neuen Saison fallen! Dann empfangen die Vinschgau Eisfix im heimischen IceForum die namhaften Milano Devils. Für die Zweitvertretung des HC Gherdëina heißt es dagegen noch eine Woche warten, ehe die Playoff-Jagd beginnt.

Gespielt wird in den kommenden Monaten in einem völlig neuen Modus, was dem Rückzug von Real Torino und den Fanano Miners geschuldet ist. Letztere mussten ihr ambitioniertes Projekt begraben, da der Schweizer Investor Dany Taner Bahar mit seinem prall gefüllten Geldkoffer in den äußersten Nordesten weitergezogen ist, dort die ehemaligen Aosta Gladiators übernommen hat und nun als neu formiertes Ares Sport in die IHL führen möchte. Neu im Drittliga-Boot sind auch die Devils, die aus der Asche der in den 90er-Jahren so erfolgreichen Diavoli aus Mailand hervorgegangen sind, mit denen aber nichts mehr gemein haben. Die neuen Devils nehmen den Platz der Milano Bears ein und tragen ihre Heimspiele in der Vorstadt Sesto San Giovanni aus.

Eine einheitliche Liga Gemeinsam mit den beiden Südtiroler Teams und den zwei Neulingen bilden Cadore, Valpellice, Chiavenna und Meister Piné fortan nicht mehr zwei Kreise sondern eine einheitliche Liga. Bis Weihnachten wird eine einfache Hin- und Rückrunde ausgetragen, ehe die Teams je nach Platzierung in zwei Zwischenrundengruppen aufgeteilt werden. Dort stehen sechs Spiele an. Die zwei Gruppensieger rücken ins Halbfinale vor, während die Zweit- und Drittplatzierten die beiden verbliebenen Tickets in den Pre-Playoffs ausspielen.

Neue Gesichter in Latsch und Gröden Zumindest in die Pre-Playoffs wollen es die Eisfix aus Latsch schaffen, nachdem in der Vorsaison bereits vor der K.o.-Phase Schluss war. Die Vinschger haben den langjährigen Meran-Crack Kevin Gruber reaktiviert und sich zudem mit HCM-Stürmer Adrian Klein, mit den Schweiz-Rückkehrern Cristian Verza und Matthias Hellweger sowie den Ex-Fanano-Spielern Daniel Valgoi und Michael Guarise verstärkt. Nun liegt es am finnischen Trainer Markus Hätinen, aus diesen Spielern eine eingeschworene Truppe zu formen und das IceForum dadurch wieder zu einer Festung auszubauen.

Adrian Klein wechselt von Meran nach Latsch.

Mit beachtlichen Ambitionen startet auch Gröden in die neue Spielzeit. Das Sagen hat dort der ehemalige Nationaltorhüter Elmar Parth, der neuerlich auf eine junge, talentierte Truppe setzen kann. Allerdings haben sich die Furie diesen Sommer reichlich Erfahrung ins Boot geholt, so kamen die AlpsHL-erfahrenen Fabio Kostner (zuletzt Brixen), Tim Linder (Studienpause) und Davide Holzknecht (Fanano) neu dazu. Außerdem schnürt der talentierte Juri Runggaldier wieder die Schlittschuhe. Die erste Bewährungsprobe wartet auf den HCG am 23. September, wenn sie den ehemaligen Serie-A-Klub Valpellice im Pranives zum Tanz bitten.

Fabio Kostner kehrt zu seinem Stammverein HC Gröden zurück.

Spätestens am 13. April 2024, am Ende des Best-of-5-Finales, wird sich zeigen, wer am Ende die Nase vorne hat und sich zum Drittliga-Meister kürt. Diesem winkt der Sprung in die IHL. Sollte er von seinem Aufstiegsrecht nicht gebrauch machen, so rückt – wie in diesem Jahr mit Feltre – der Endspielgegner auf.

Die Kader der Südtiroler Teams: AHC Vinschgau Eisfix

Tor: Patrick Ladurner, Simon Spada, Johannes Tappeiner Verteidigung: Peter Mahlknecht, Fabian Nagl, Lukas Baoretto, Kristof Peter Kemenater, Noah Pöder, Vincent Riffeser, Kristian Schwienbacher, Peter Christoph Tavernini, Daniel Valgoi Angriff: Simon Andergassen, Kevin Gruber, Philipp Eberhöfer, Fabian Gemassmer, Michael Guarise, Daniel Huber, Adrian Klein, Semir Laimer Gerstl, Manuel Linser, Daniel Oberfriniger, Lukas Oberrauch, Maximilian Pircher, Michael Pircher, Andreas Pohl, Fabian Prossliner, Paul Riedl, Cristian Verza Trainer: Markus Hätinen

HC Gherdëina C

Tor: Leo Kostner, Arik Planker, Martin Bergmeister Verteidigung: Patrick Kelder, Giordan Insam, Aaron Oberbacher, Bean Schmalzl, Gabriel Stenico, Tim Linder, Alexander Vigl, Ruben Prinoth, Julian Senoner, Ben Linder Angriff: Nicholas Paratoni, Matthias Perathoner, Kevin Schmalzl, Kevin Senoner, Mike Windegger, Martin Zöschg, Philip Perathoner, Fabio Kostner, Juri Runggaldier, Mark Kasslatter, Davide Maccaluso, Tommy Delucca, Davide Holzknecht Trainer: Elmar Parth

Die Teilnehmer der IHL Division 1: Team Spielort Abschneiden 2022/23 1. AHC Vinschgau Eisfix Latsch (BZ) Playoff verpasst 2. HC Gherdëina C Wolkenstein (BZ) Halbfinale 3. HC Piné Baselga di Piné (TN) Meister 4. HC Cadore Pieve di Cadore (BL) Viertelfinale 5. Ares Sport Aosta (AO) Keine Playoff-Quali 6. HC Valpellice Bulldogs Torre Pellice (TO) Playoff verpasst 7. HC Chiavenna Chiavenna (SO) Halbfinale 8. HC Milano Devils Sesto S. Giovanni (MI) Viertelfinale

Der gesamte Spielplan: kalender_ihl division 1 (pdf)

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