Was macht eigentlich Patrick Staudacher?

&bdquo;Die letzten zwei Saisonen liefen nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte und am Ende hat es mir keine Freude mehr bereitet“, begründet Staudacher seinen Rücktritt, den er am 21. März 2012 verkündet hat. Den aktiven Rennsport vermisse er nicht: &bdquo;Die Wettkämpfe fehlen mir überhaupt nicht. Das gibt mir aber auch die Bestätigung, damals die richtige Entscheidung getroffen zu haben“, so der Südtiroler Denn ganz hat er dem Skisport ohnehin nicht den Rücken gekehrt. &bdquo;Ich bin jetzt in Gröden Trainer der Carabinieri-Sportgruppe. Die Arbeit gefällt mir sehr gut, da ich so meine Erfahrungen an andere Skisportler weitergeben kann“, meint &bdquo;Staudi“.

Der bewegendste Augenblick in seiner sportlichen Laufbahn? &bdquo;In meiner Karriere hat es viele schöne Momente gegeben, nicht nur aus sportlicher Sicht. In Erinnerung bleiben wird mir natürlich der WM-Titel von 2007, sowie der Augenblick, als ich damals beim Rennen in Gröden (Platz drei im Dezember 2009, a.d.R.) vor den heimischen Fans aufs Podium gefahren bin“, erinnert sich Patrick Staudacher, der sich bei den internationalen Titelkämpfen im schwedischen Aare vor sechs Jahren überraschend zum Super-G-Weltmeister kürte. Zwei Jahre später in Val d’Isere nahm er neuerlich an den Welt-Titelkämpfen teil, ohne jedoch im Kampf um die Medaillen mitreden zu können.

Neben den zwei Auftritten bei den Weltmeisterschaften in Aare und Val d‘Isère kann der begeisterte Hobbymusiker auch drei Teilnahmen an Olympischen Spielen vorweisen. Als bestes Ergebnis scheinen zwei siebte Plätze auf, die er 2002 in Salt Lake City in der Super-Kombi erreichte und acht Jahre später beim Super-G in Vancouver erreichte.

Die Liebe zur Musik

Neben dem Skisport hatte der Pflerscher stets eine zweite große Leidenschaft, nämlich die Musik. &bdquo;Die Musik war immer schon mein Hobby, jetzt habe ich mehr Zeit dafür. Ich spiele in einer sechsköpfigen Band, die sich Stodlgang nennt. Wir haben zwei Mädels, die super singen, viele Auftritte und es macht unheimlich viel Spaß“, lässt der ehemalige Skirennläufer begeistert verlauten.

Wie er die Chancen der Südtiroler bei den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi sehe? &bdquo;Bei den sportlichen Highlights wie den Olympischen Spielen oder der WM ist die Tagesform eines jeden einzelnen Athleten entscheidend. Dominik Paris sehe ich stark, aber im Grunde ist es jedem der heimischen Athleten zuzutrauen, wenn sie sich genau an diesem speziellen Tag in ihrer bestmöglichen Form präsentieren. Außerdem ist es immer besser, wenn man zu den Großereignissen nicht als Favorit, sondern in der Rolle des Außenseiters anreist“, so Staudacher abschließend.

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Was macht eigentlich Patrick Staudacher?

Rund ein Jahr ist es her, seit sich Patrick Staudacher bei den Italienmeisterschaften in Roccaraso als aktiver Rennläufer völlig überraschend in den Ruhestand verabschiedet hat. Im Kurz-Interview mit SportNews spricht der 33-jährige Wipptaler über sein Leben abseits des Skisports.

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